Aus für heimische Marken bei kika?

Neue Strategie und zwei Agenturen sollen kika und Leiner voneinander abgrenzen.

Nach der Übernahme 2013 verpasste die Steinhoff-Gruppe kika/Leiner einen einheitlichen Markenauftritt. Während Leiner im Hochpreis-Bereich angesiedelt wird, soll Kika im Niedrigpreissegment positioniert werden. Unterstrichen werden soll diese Trennung durch Kampagnen zweier unabhängiger Werbeagenturen. Sie gehe allerdings zu Lasten heimischer Hersteller, schreibt das WirtschaftsBlatt. Angeboten werden künftig nämlich hauptsächlich Eigenmarken wie Polstermöbelhersteller Steinpol aus Polen oder Kanisza aus Ungarn. Steinhoff ist seit Sommer Mitglied des deutschen Einkaufverbandes Begros und könne dadurch auch auf bessere Konditionen und viele neue Lieferanten zurückgreifen. „In der Möbelbranche geht der Trend verstärkt zur Einführung von Eigenmarken", so kika-Geschäftsführer Gunnar George.

Im Geschäftsjahr 2013/14 konnte kika den Umsatz laut Firmenbuch zwar von 497,6 Millionen Euro auf 500,1 Millionen Euro leicht steigern, das EGT war mit minus 15,35 Millionen Euro allerdings negativ. (jw)

www.kika.at

www.leiner.at

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