Creativ Club Austria hat erstmals keinen Präsidenten mehr

Generationswechsel: CCA mit neuem Vorstand. 

Der Creativ Club Austria (CCA) hat bewegte Zeiten hinter sich. Nach den Zwistigkeiten der letzten Monate beschloss der Vorstand unter Präsidentin Gerda Reichl-Schebesta geschlossen nicht mehr zur Wahl anzutreten. Im Vorfeld der Generalversammlung fand sich ein Team Gleichgesinnter zusammen, die den Club nach eigenen Angaben „gemeinsam verändern wollen, um die neuen Realitäten der Kreativbranche stärker zu reflektieren“.

Der erweiterte Vorstand besteht  ab sofort aus Verena Panholzer (Studio Es), Bernd Wilfinger (Wien Nord), Alexander Hofmann (Young & Rubicam), Goran Golik (Golik Creative), Christian Gosch (Serviceplan), Christoph Gaunersdorfer (Hello), Robert Dassel (freier Kreativer), Hannes Böker (Zum Goldenen Hirschen), Thomas Niederdorfer (We Make) sowie Franz Riebenbauer (Riebenbauer Design). Dadurch sollen die Bereiche Design und „junge“Agenturen nun deutlich mehr Gewicht erhalten.

„Unsere Hauptaufgabe ist es, den CCA wieder zur wichtigsten Institution der Kreativbranche zu machen – und zwar der Kreativbranche, wie wir sie heute verstehen. Dazu werden wir den Club öffnen und aktiv auf Kreative aus verschiedensten Bereichen zugehen, die sich im CCA bisher nicht vertreten sahen“, fasst Vorstandssprecher Alexander Hofmann das neue Programm zusammen. Das Präsidenten-Amt hat der Vorstand im Zuge dieser Ausrichtung übrigens abgeschafft. „Eine Neuausrichtung des Clubs muss auch die alten Hierarchien hinterfragen. Der Vorstand arbeitet und entscheidet als Team, da bedarf es keines Präsidenten. Die Vertretung nach außen übernimmt nun, so wie etwa im ADC Deutschland, ein Vorstandssprecher." erklärt Verena Panholzer. Der Vorstand ist für zwei Jahre gewählt. (as)

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