Jeder Dritte sucht am Smartphone nach Jobs

Karriere-Websites, die am Handy nicht funktionieren, schrecken ab.

87 Prozent der webaktiven Österreicher zwischen 18 und 55 Jahren nutzen iPhone & Co. - immer mehr Tätigkeiten, für die man bisher Laptop oder PC hochgefahren hat, werden heute am Touchscreen des Telefons erledigt. Auch die Jobsuche verlagert sich zunehmend auf mobile Devices: 30 Prozent der österreichischen Arbeitnehmer haben bereits einmal am „Handy“ nach Jobs gesucht. Das sind die Ergebnisse aus einer aktuellen repräsentativen karriere.at-Studie, durchgeführt von Marketagent.com unter 518 Teilnehmern. „Der Mobile-Zug nimmt auch hinsichtlich der Jobsuche massiv an Fahrt auf. Wie alle Betreiber professioneller Websites müssen auch stellenausschreibende Unternehmen das Thema „mobile“ für ihre Karrierepage mitdenken und sich die richtigen Fragen stellen: Sind alle wichtigen Informationen mobile-fit abrufbar? Funktionieren Jobbörse und Bewerbungs-Button auch auf Tablet und Smartphone? Wie sehen unsere Inserate am Smartphone aus? In dieser Hinsicht gibt es in Österreich noch massiven Aufholbedarf“, betont Jürgen Smid, geschäftsführender Gesellschafter von karriere.at.

Junge sind für Jobwechsel besonders offen

Laut Studie können sich vier von zehn Arbeitnehmern (38 Prozent) in den kommenden zwölf Monaten einen Jobwechsel vorstellen. Besonders offen für eine berufliche Veränderung sind dabei die Jungen: In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen ist es sogar jeder Zweite (51 Prozent). Auch die Fokusgruppe der Fachkräfte aus IT und Technik liegt mit 42 Prozent deutlich über dem Durchschnitt. In der Bundeshauptstadt Wien gibt man sich gegenüber einem Jobwechsel ebenfalls positiver als im Rest des Landes: Für 44 Prozent der Hauptstadtbewohner kommt eine Stellensuche in den kommenden zwölf Monaten in Frage.

„Diese Ergebnisse spiegeln unsere Wahrnehmung vom österreichischen Arbeitsmarkt exakt wider: Mehr als ein Drittel ist grundsätzlich bereit für eine neue Herausforderung und naturgemäß sind vor allem Junge Neuem gegenüber am interessiertesten. Auch dass die IT- und Technik-Profis an einem Jobwechsel überdurchschnittlich interessiert sind, leuchtet angesichts des in diesen Branchen herrschenden Mangels an qualifizierten Fachkräften und den daraus resultierenden großen Entwicklungsmöglichkeiten ein. In Wien lässt sich der hohe Prozentwert einerseits durch eine große Anzahl an Studierenden und Hochschul-Absolventen, aber auch anhand des grundsätzlich großen Jobangebots erklären“, analysiert Smid. (jw)

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