Aufregung um „Tabubruch" bei H&M

Clip des schwedischen Modekonzerns sorgt für Kontroversen.

Ein Mode-Werbevideo sorgt derzeit für ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit. Im H&M-Video treten in schnellster Bildfolge ein Transgender, eine Seniorin im kurzen Röckchen, ein Fettleibiger und eine  Muslima auf. Sie trägt einen Hidschab, ein islamisches Kopftuch, das Haare, Hals und Ohren bedeckt. Es gehe um "den Bruch mit vermeintlichen Moderegeln". Der Clip solle die Vielfalt der Kunden widerspiegeln, erklärt eine Sprecherin. Die Kölner Islamexpertin Lale Akgün kritisiert hingegen, dass H&M zwar Mode-Normen aufheben und hier Freiheit propagieren will. "Aber das islamische Kopftuch ist gerade das Gegenteil davon." (jw)

www.hm.com

 

 

 

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