Volkswagen muss Suzuki-Anteil verkaufen

Rechtsstreit der Autobauer ist nach vier Jahren entschieden.

Der jahrelange Rechtsstreit von VW und Suzuki vor dem Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer ist beendet. Der Hintergrund: 2009 hatten beide Partner eine Allianz vereinbart. Volkswagen kaufte Anteile über 19,9 Prozent am Suzuki-Konzern, die Japaner 1,5 Prozent der VW-Aktien. 2011 stieg Suzuki einseitig aus und wollte seine Anteile zurück.

Suzuki will nach Beilegung des vier Jahre langen Streits mit VW sämtliche von den Wolfsburgern gehaltene Aktien am japanischen Konzern zurückkaufen. Man gehe von Kosten von rund 400 Milliarden Yen (rund 2,9 Mrd Euro) für die Übernahme der von VW gehaltenen Anteile aus, sagte Suzuki-Chef Osamu Suzuki.

"Mit diesem Schritt ist die Zusammenarbeit beider Parteien für beendet erklärt", teilte Volkswagen mit. Der Wolfsburger Konzern erwartet aus dem Verkauf einen positiven Einfluss auf Ergebnis und Liquidität des Unternehmens. (jw)

www.suzuki.com

www.volkswagen.com

leadersnet.TV