Reisebuchung via Web zieht an

Die Reiseindustrie hat die Bedeutung des Webs für die Urlaubsplanung der Konsumenten längst erkannt und umgarnt ihre potenziellen Kunden immer häufiger online mit verlockenden Angeboten. Mittlerweile spielen klassische Reisebüros nur mehr eine untergeordnete Rolle. Von der Fülle an Daten und Informationen sind die Urlauber jedoch  überfordert, wie die Marktforscher von YouGov im Auftrag des Online-Notizbuches Memonic http://www.memonic.com aufzeigen. Ergebnis: Das dichte Angebot vernebelt den Durchblick.

Social Media gewinnt an Relevanz

Insbesondere in neuen Medienkanälen, wie mobil und in sozialen Netzwerken fallen die Angebote der Reiseveranstalter vermehrt auf fruchtbaren Boden. Die Bedeutung des Online-Vertriebs für die Touristik-Industrie wird daher weiter wachsen. Bisweilen beziehen YouGov zufolge bereits mehr als zwei Drittel der Verbraucher ihre Reiseinformationen aus dem Web. Nur mehr 15 Prozent nehmen vor der Buchung hingegen den Weg ins Reisebüro auf sich.

Mit den steigenden Marketing- und Vertriebsanstrengungen der Tourismus-Branche im Internet, wächst allerdings auch die Datenflut. Womöglich relevante Reiseinformationen können darin untergehen und viele Anwender verlieren schnell die Übersicht, meinen die Experten. Schon vor der Buchung opfert der überwiegende Großteil der User bis zu acht Stunden für die Online-Urlaubsrecherche. Ein Fünftel widmet der Reiseplanung insgesamt sogar einen ganzen Tag Zeit. Die organisierte Ablage wichtiger Web-Daten ist dabei offenbar das größte Problem für die Verbraucher.(pte)

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