Am Donnerstag, 28. Mai, steht die Google Hausmesse „I/O“ auf dem Kalender. Der IT-Gigant dürfte dabei einige Überraschungen parat haben. Allein die Keynote wird knapp drei Stunden dauern, was Zeit genug lässt um diverse Neuigkeiten vorzustellen. Zu den am meisten erwarteten Neuerungen dürfte die nächste Android-Version gehören. Ob Google am Donnerstag Android M, so der Name der neuen Version, aber bereits vorstellen wird, ist noch ungewiss. Ein mögliches neues Feature – die Sprachsteuerung – des Betriebssystems ist aber bereits durchgesickert. Google arbeite bereits seit mehreren Jahren unter den Codenamen „Project Majel“ an einer Sprachsteuerung, die Apples Siri und Microsofts Cortana Konkurrenz machen soll. Darüber hinaus soll Android M die Plattform Android for Work verbessern: Apps sollen für die private und Arbeitsumgebung separat gespeichert werden. Dadurch würden sensible Arbeitsdaten sicherer werden.
„Wearables, die euch aus den Socken hauen“
Googles Forschungsabteilung ATAP (Advanced Technologies and Products) hat Wearables angekündigt, „die euch hoffentlich aus den Socken hauen. Wir meinen das wörtlicher als ihr vielleicht glaubt.“ Google fügt hinzu: „Das Ziel des Projekts ist, die Spannung zu brechen, die zwischen den ständig schrumpfenden Displays (was nötig ist damit die Geräte tragbar sind) und der Fähigkeit ,mit Wearables zu interagieren, besteht.“ futurezone.at spekuliert, dass es sich aufgrund der Erfahrung von ATAP mit 3D-Technologie um ein portables Gegenstück zu Microsofts HoloLens handeln.
Auch das Thema Virtual Reality könnte bei der „I/O“ eine wichtige Rolle spielen. Google's Cardboard-Abteilung, die von Jon Wiley geleitet wird, hat in den vergangenen Monaten nach Entwicklern gesucht, die an einem auf Virtual Reality basierenden Betriebssystem arbeiten sollen. Zudem könnte Google auch ein eigenes Virtual-Reality-Gadget ankündigen oder vorstellen. Zu den am häufigsten gehandelten Gerüchten gehört, dass Google einen eigenen Fotodienst an den Start bringt. Google hatte mit Picasa bereits in der Vergangenheit einen eigenen Fotodienst, der dann in die Social Media-Plattform Google+ integriert wurde und zu Google+ Fotos wurde. Der neue Fotodienst soll es einfacher machen, eigene Bilder direkt auf Facebook, Twitter & Co. hochzuladen und zu teilen.
Echtzeit-Satellitenaufnahmen in Google Earth
Mit den spannendsten Neuerungen könnte die „I/O“-Session „The Earth in Real Time“ aufwarten. Google hatte im vergangenen Jahr um 500 Millionen US-Dollar den Satellitenbetreiber Skybox Imaging gekauft und jetzt wird spekuliert, dass Google Pläne präsentieren könnte, um Echtzeit-Aufnahmen in Google Earth zu integrieren. (as)
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