Firmenkundengeschäft und Geschäftsreisen sind die Problemkinder.
871,4 Millionen Euro Konzernumsatz nach IFRS (ohne Managementhotels) erzielte die Verkehrsbüro Group im Geschäftsjahr 2014 und lag damit auf Vorjahresniveau (-0,4 Prozent). Das Konzernergebnis vor Steuern betrug 7,6 Millionen Euro und sank um 7,4 Prozent. Die Eigenkapitalquote von 32 Prozent zeigt eine ausgezeichnete Kapitalausstattung und Bonität des heimischen Tourismuskonzerns weit über dem Branchendurchschnitt. „Trotzdem sich die österreichische Wirtschaft im Berichtsjahr kaum erholt hat und das Marktumfeld angespannt blieb, konnten wir unsere Nummer eins Position im Tourismus halten. Wir verzeichneten eine differenzierte Entwicklung in den Geschäftsfeldern: Das weitgehend krisenresistente Urlaubsgeschäft verlief zufriedenstellend. In der Hotellerie und bei den Geschäftsreisen war das Firmenkundengeschäft weiterhin stark umkämpft, die Preise rückläufig“, kommentiert Harald Nograsek, Generaldirektor der Verkehrsbüro Group, das vergangene Geschäftsjahr.
Angesichts der schwachen Konjunkturbelebung, die in Österreich 2015 erwartet wird, könne derzeit keine verlässliche Prognose für die Geschäftsentwicklung des laufenden Jahres abgegeben werden. „Die Stärke der Verkehrsbüro Group liegt in ihrer breiten Aufstellung mit mehreren Geschäftsbereichen. Rückgänge in einem Bereich können durch andere Geschäftsfelder ausgeglichen werden. Mit Blick auf die anhaltend differenzierte Entwicklung in den Geschäftsfeldern in einem angespannten Marktumfeld wird ein Konzernumsatz auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt“, so das Unternehmen in einer Aussendung. (as)