Österreichischer Werberat zieht Beschwerde-Bilanz

2010 verzeichnete der Österreichische Werberat insgesamt 570 Beschwerden. In vier Fällen wurde der sofortige Stopp des Sujets bzw. der Kampagne gefordert.


In einem Pressegespräch erläuterte der Werberat seine Entscheidungen.
Die vier „Extremfälle“ zeichneten sich vor allem durch die sexuelle und frauendiskrimierende Komponente aus, so der Werberat.

Die Werbung der Sexhotline „Lass es knistern“ (Beschwerdegründe: Gefährdung von Kindern und Jugendliche, Frauendiskriminierung, sexuell anstößige Darstellung, sexistische Darstellung), das Werbeplakat Bet at home – „Das Leben ist ein Spiel“(Beschwerdegrund: Gewalt, Ethik und Moral), die Fachmedienprinteinschaltung Genostar „Sperma für Spitzenstiere“ (Beschwerdegrund: geschlechterdiskriminierende Werbung) und letztendlich das Werbeplakat der Diskothek Empire "Es wird Affengeil" (Beschwerdegrund: geschlechterdiskriminierende Werbung), wurden mit Hilfe des Werberates gestoppt.

Von den 570 Beschwerden wurden zu 125 Fällen Eintscheidungen des Werberats getroffen. Neben den 4 Stopps wurden 16 Beschwerden mit einer Abmahnung bzw. der Aufforderung in Zukunft sensibler vorzugehen beurteilt.

Trash
Die meisten Beschwerden (257) gingen zur FPÖ-Kampagne „Wiener Blut“ ein - für politische Werbung ist der Werberat allerdings nicht zuständig. (red)


ÖWR-Presse-Round-Table: "Werberat 2010 – Den Kinderschuhen entwachsen – Selbstregulierung im kooperativen Miteinander“
ÖWR-Presse-Round-Table
2011-01-25
(15 Fotos)


www.werberat.or.at

wer ist zuständig für den Stopp von rassitischen Plakaten vom HC?

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