Kidman nach Werbespot unter Beschuss

Flugbegleiter kritisieren Schauspielerin wegen Auftritt in Werbung für Etihad Airways.

Seit Mitte März ist Hollywood-Star Nicole Kidman im neuen Werbespot von Etihad Airways zu sehen. Die Fluglinie gehört zu den Vereinigten Arabischen Emiraten und steht für ihre frauenfeindlichen Praktiken in der Kritik. So soll sie Angaben der Vereinigung der Flugbegleiter zufolge Angestellte gekündigt haben, wenn diese schwanger geworden seien. Außerdem würden diese gezwungen, in abgezäunten Anlagen zu leben. Mit dieser Kritik wurde jetzt auch Kidman konfrontiert.

Die Vereinigung der Flugbegleiter bittet die Schauspielerin in einem Statement „im Namen der Frauen und Mädchen, für die Sie am Internationalen Frauentag so eloquent gesprochen haben, keine Rolle in der Promotion von Etihad zu spielen, ein Unternehmen, das unfaire, missbrauchende Arbeitspraktiken gegenüber den weiblichen Angestellten anwendet und das einem Staat gehört, dessen Werte konträr zu den Ihrigen stehen.“ Während die Fluglinie die Anschuldigungen bereits zurückwies, hat sich Nicole Kidman noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. (as)

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