Bei der jüngsten Ausgabe des „Business Breakfast“ kamen die anwesenden Produktmanager aus dem Staunen nicht mehr raus. Grund: MARKSIM® und meinungsraum.at zeigten, was mit intelligenten Marktsimulationen mittlerweile möglich ist. Besonders die Case Study über den österreichischen Mobilfunkmarkt beeindruckte. Anhand von Simulationsergebnissen wurde gezeigt, wie der neue Anbieter HoT den Handymarkt auf den Kopf stellen werde und welche Möglichkeiten die anderen Anbieter hätten, darauf zu reagieren.
Was beim Mobilfunk-Markt geht, funktioniert auch in anderen Branchen, ist sich MARKSIM®-Geschäftsführer Robert Kofler sicher: „Produktentwicklungen und Positionierungsstrategien werden zu einer immer größeren Herausforderung. Der Wettbewerb wird härter und der Kampf um die Kunden ruppiger. Für Produktmanager wird es immer schwieriger Marktlücken zu finden, die Marktchancen einzuschätzen und auch auf Produkte von Mitbewerbern richtig zu reagieren. Die Lösung sind intelligente Marktsimulationen. Wir haben mit meinungsraum.at ein neues Tool entwickelt, das mit einer sehr hohen Treffergenauigkeit Marktlücken aufspüren und Marktentwicklungen bei Einführung neuer Produkte sehr genau prognostizieren kann.“
Multidimensionaler Raum aus Präferenzen
Das Modell basiere auf einer sogenannten Conjoint-Analyse, woraus sich aus den einzelnen Teilnutzen der Gesamtnutzen und daraus wiederum die Kaufwahrscheinlichkeit berechnen lasse. Der Gesamtmarkt wird als multidimensionaler Raum aus Präferenzen dargestellt und daraus ergibt sich eine Marktsegmentierung mittels Clusteranalyse. Mittels Befragung werden Kundenpräferenzen für ein Set aus unterschiedlichen aber nur definierten und nicht tatsächlich existierenden Produkten abgetestet und damit auf einer Meta-Ebene die Präferenzen zu Produkteigenschaften erhoben. Dadurch sei die nachträgliche Simulation unter Einbeziehung neuer Produkte jederzeit möglich und das Problem der abnehmenden Aktualität von Studienergebnissen aufgehoben. „Möglich wird dies durch die Zerlegung der Produkteigenschafts-Präferenzen in einzelne Teil-Nutzenfunktionen. Im Telekommunikationsmarkt wurden zum Beispiel die Eigenschaftspräferenzen Preis, Freiminuten, Marke und Netzbetreiber abgefragt.“
Der große Unterschied und gleichzeitig Vorteil der MARKSIM® Conjoint- oder Marktsimulations-Lösungen zu bestehenden Programmen liege somit in der Aktualität. Die Kunden erhalten die Daten und das Tool zur laufenden Verwendung. „Das heißt, es werden einmal die Daten erhoben, bei Eintritt eines neuen Teilnehmers/Produktes kann man tagaktuell die Auswirkungen auf die eigenen Produkte und Kunden berechnen und erhält damit einen Überblick, was dieses Produkt für den Markt bedeutet.“ (as)
www.meinungsraum.at
www.marksim.org
Business Breakfast - Fotos G.Langegger
2015-03-18
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