Helvetia präsentiert positives Jahresergebnis

Durch Übernahme von Basler und guten Geschäftsverlauf stieg Prämienaufkommen 2014 um 18 Prozent.

2014 war für die Helvetia ein besonderes Jahr: durch den Kauf der Basler Versicherung konnte die Marktposition deutlich gefestigt  und ein Platz unter den Top-10-Versicherern Österreichs erreicht werden. Das Helvetia Gesamtprämienaufkommen in Österreich ist damit und durch einen guten Geschäftsverlauf um 18 Prozent auf 310,4 Millionen Euro (2013: 262,9 Millionen Euro) gestiegen. „Wir haben erstmals die 300-Millionen-Euro-Marke überschritten. Auch das organische Wachstum stellt sich mit 1,9 Prozent sehr erfreulich dar“, so Josef Gutschik, Finanzvorstand der Helvetia.

Fokus der kommenden Jahre liegt auf Zusammenwachsen von Helvetia und Basler

Das Unternehmen Basler wurde im Dezember 2014 auf Helvetia Österreich umbenannt und tritt heuer unter der Marke Helvetia auf. Mitte 2015 wird diese Gesellschaft mit der Helvetia Versicherung AG verschmolzen. Die Bilanzsumme stieg durch die Akquisition der Basler um 48,1 Prozent auf 1.969 Millionen Euro (2013: 1.330 Millionen Euro). Otmar Bodner, Vorstandsvorsitzender der Helvetia Versicherung, zeigt sich mit der Entwicklung des Jahres 2014 sehr zufrieden: „Mit dem Wachstum und einem zugleich sehr profitablen operativen Geschäft mit einer Combined Ratio deutlich unter 100 Prozent (96,9 Prozent nach IFRS) sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft der Helvetia in Österreich gelegt. Der Fokus der kommenden Jahre wird auf dem Zusammenwachsen der beiden Häuser Helvetia und Basler, Innovationen und Marktorientierung und auf dem Verbessern der operativen Entwicklungen liegen. Mit einer vollständigen Verschmelzung der beiden Unternehmen und der räumlichen Zusammenführung werden etwa ab Jahresmitte 2015 die Zusammenarbeit und das Zusammenwachsen der Abteilungen, die jetzt noch getrennt sitzen, weiter verstärkt.“

Das Geschäftsvolumen in der Lebensversicherung stieg 2014 um 11,2 Prozent auf 117,5 Millionen Euro. Dabei liegt weiterhin der Fokus auf dem profitablen Geschäft der Fondsgebundenen Lebensversicherung (FLV). Deren Anteil konnte von 23 Prozent auf 28 Prozent erhöht werden. Speziell der Fondssparplan der Helvetia zeigte sich wieder als Wachstumstreiber, die FLV generierte in der Helvetia AG in 2014 ein Wachstum von rund 19 Prozent. „Unser Fokus auf innovative Produkte hat sich auch in 2014 wieder ausgezahlt. Gestärkt durch den zusätzlichen Vertriebsweg der Agenturen werden wir 2015 unsere erfolgreich eingeschlagene Vertriebsstrategie fortsetzen“, so Vertriebsvorstand Werner Panhauser.

Starker Wachstum bei Schaden-Unfall-Geschäft

Mit einem Anstieg um über 22,6 Prozent auf 192,8 Millionen Euro (2013: 157,3 Millionen Euro) ist auch das Schaden-Unfall-Geschäft (inkl. KFZ) durch den Kauf der Basler in 2014 sehr stark gewachsen. Im KFZ-Bereich erzielte Helvetia ein Wachstum von 22,7 Prozent auf nunmehr 75,2 Millionen Euro. In den Sachsparten konnte Helvetia in 2014 um 22,5 Prozent auf 117,6 Millionen Euro wachsen. Die erbrachten Versicherungsleistungen der Helvetia beliefen sich 2014 im Schaden-Unfall-Bereich auf 122,2 Millionen Euro und stiegen damit auch mit dem Zukauf der Basler nur um 12,6 Prozent an (2013: 108,5 Millionen Euro). Der Schadenverlauf wurde maßgeblich durch das Ausbleiben großer Naturereignisse geprägt. Der Nettoschadensatz IFRS ging auf 63 Prozent (2013: 66,9 Prozent) zurück. (as)

www.helvetia.at

 

leadersnet.TV