Wie steht es mit der Entwicklung der Wiener Stadthotellerie im Vergleich zum Freizeittourismus? Können Politik, Wirtschaft und Tourismus künftig noch besser zusammenarbeiten, damit Wien für Geschäftsreisende langfristig attraktiv bleibt? Das waren nur einige Fragen, die beim Branchentreff im Arcotel Wimberger unter der Moderation von Messe & Event-Chefredakteur Christoph Berndl eifrig diskutiert wurden.
Wien als Kongressstadt beliebt
Wien sei als Kongressstadt noch immer sehr beliebt und in diesem Sinne auf dem richtigen Weg, konstatierte Petra Bauer-Zwinz, Geschäftsführerin des Austrian Convention Bureau. Für Hotelier-Kollegen Gerhard Zeilinger, Regional Manager des Motel One, herrsche in Wien hingegen Nachholbedarf bei den Themen mehr Direktflüge und weitere attraktive Sightseeing-Angebote für Touristen. In der politischen Diskussion mit den Parlamentariern Bernhard Dworak, Gabriel Obernosterer und Roman Haider standen vor allem die Punkte Mehrwertsteuer, Grundsteuer, Lohnnebenkosten und diverse Kommunalabgaben für die Hotellerie im Vordergrund.
Der Branchentreff bot außerdem die Möglichkeit für die teilnehmenden Gäste, Martin Lachout, den neuen Vorstand der Arcotel Hotel AG, kennenzulernen. Lachout steuerte zur Diskussion Zahlen, Daten und Fakten verbunden mit Beispielen aus anderen Touristenstädten, wie München und Prag bei: „Im Städtevergleich zeigt sich, dass München ein viel höheres Aufkommen bei Geschäftsreisen hat. Das ergibt sich schon alleine aus der Tatsache der Top-Firmen, die hier ansässig sind und sich in München angesiedelt haben. Hier hat Wien noch Aufholbedarf.“ (as)
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