Österreichs Top Unternehmen & mobiles Internet: Aufholbedarf!

| 22.11.2010

Zögerliche Adaption: nur zehn der österreichischen Top- 100 Unternehmen haben eine dedizierte mobile Website, so das Ergebnis einer unlängst durchgeführten Studie der Wiener Agentur Fonda.


"Wie reagieren Österreichs Unternehmen auf den Mobile Interent Boom?" so die Ausgangsfrage der Studie. Die Websites der Top-100 Unternehmen Österreichs wurden mit den gängigsten Smartphone-Typen (iPhone, Android, Blackberry, Symbian) angesurft und bewertet - das Ergebnis war eher ernüchternd. Nur zehn der österreichischen Top Unternehmen haben eine für die mobile Benutzung optimierte Website.

Eingeschränkte Bedienbarkeit

Viele der Websites sind mobil nur eingeschränkt bedienbar. Die häufigsten Gründe dafür:

  • Nutzung von Flashelementen, die auf Smartphones z.T. nicht angezeigt werden
  • Fehlerhafte Darstellung, weil die Programmierung entweder gar nicht an mobile Endgeräte oder nur auf ein oder zwei mobile Betriebssysteme angepasst ist
  • Kleinteilige Navigation, die die Bedienung der Menüpunkte erschwert
  • Geringe Schriftgröße, die die Lesbarkeit stark einschränkt und häufiges Zoomen erfordert
  • Multimediaelemente (z.B. Videos), die nicht oder nur eingeschränkt nutzbar sind
  • Komplizierte Informationsstruktur, die sich am Smartphone noch kritischer auf die Bedienbarkeit auswirkt als am PC
  • Häufiges Öffnen neuer Fenster.


Kleine technische Änderungen für gute Nutzung


Obwohl sich der Großteil der Unternehmen noch nicht oder nur in geringem Maß auf den Trend der mobilen Internetnutzung eingestellt hat, scheinen aktuell mehrere diesbezügliche Anstrengungen unternommen zu werden: In den drei Monaten der Studienerstellung haben sieben der 100 Unternehmen ihre Websites für die mobile Nutzung optimiert. Alexander Reiberger, Geschäftsführer von FONDA, meint dazu: „In vielen Fällen sind nur kleine technische Änderungen der Website notwendig, um sie halbwegs gut mobil nutzbar zu machen." (red.)

www.fonda.at

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