ÖWR fordert Werbeverzicht auf Online-Seiten mit illegalem Inhalt

Erweiterung der Verfahrensordnung sowie Ergänzung des Ethik-Kodex. 

Ein einstimmiger Beschluss der ÖWR-Generalversammlung besiegelte die Förderung von Werbeplatzierungen auf ethischen Werbeumfeldern: Ab sofort werden Werbeplatzierungen, die dem Ethik-Kodex widersprechen, auch vom Werberat behandelt. Beschlossen wurde die Ergänzung des Ethik-Kodex sowie der Verfahrensordnung des Österreichischen Werberates. „Bereits mit unserer Informationskampagne zu Beginn des Jahres konnten wir werbetreibende Unternehmen auf die Missstände aufmerksam machen“, erklärt ÖWR-Präsident Michael Straberger und spricht damit das Problem an, das viele Unternehmen nicht wissen, dass sie mit ihren Werbesujets auf illegalen Online-Umfeldern vertreten sind. „Das durchwegs positive Feedback auf diese Initiative bestärkte uns einmal mehr, das Thema der Schaltungen auf illegalen Online-Umfeldern zu stärken und im Sinne einer funktionierenden Selbstregulierung in unser System zu integrieren“.

Schutz der Österreichischen Werbewirtschaft

Die Ergänzungen der ÖWR-Grundlagen beruhen auf dem Grundgedanken, dass der Hauptzweck bzw. die Hauptwirkungsweise eines Online-Portals offensichtlich gesetzeswidrig ist. In diesem Sinne sind Portale gemeint, die beispielsweise den Datenschutz verletzen, den urheberrechtsverletzenden Bezug oder Tausch von professionellen Kreativ-Inhalten als offensichtlichen Hauptzweck verfolgen oder jene Portale, die offenkundig den Bezug zum NS und/oder Tausch von Kinderpornografie, Kriegsmaterial, Waffen, Drogen etc. anbieten. "Die Initiative dient dem Schutz der Österreichischen Werbewirtschaft“, erklärt Straberger abschließend. (red)

www.werberat.at

PK ÖWR - Fotos C.Mikes
PK ÖWR - Fotos C.Mikes
2014-05-12
(35 Fotos)

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