Jochen Rindt, Helmut Marko, Dieter Quester, Niki Lauda, Hans Binder, Gerhard Berger, Karl Wendlinger, Alexander Wurz, Patrick Friesacher, Christian Klien – alles klingende Namen, die seit den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts das österreichische Motorsportherz höher schlagen lassen. Einige von Ihnen durften die Atmosphäre eines Heim-Grand-Prix am Gelände des ehemaligen Österreichring, dem heutigen Red Bull Ring, als aktive Rennsportler miterleben. Die Glanzzeiten heimischer Piloten wirken bis in die Formel-1-Gegenwart hinein.
Neun Piloten, neun historische F1-Boliden. Mit einer Parade in ihren Rennautos von damals tragen alle neun noch lebenden österreichischen Formel-1-Fahrer der Freude über die Rückkehr der Königsklasse nach Österreich Rechnung. Vor heimischem Publikum auf ausverkauften Rängen lassen sie die Motoren historischer Boliden, die während des gesamten Wochenendes in der Fanzone zu bewundern sind, aufheulen. Es sind exakt jene Fahrzeuge, in denen die Piloten auf den Rennstrecken dieser Welt um WM-Punkte kämpften.
Gerhard Berger beispielsweise wird seinen Ferrari starten, mit dem er 1988 in Monza gewonnen hat: „Es war das schönste Auto meiner 15 Jahre in der Formel 1. Diese niedrige Schnauze und die wuchtige Kraft der Hinterräder, das war ein Statement, das eigentlich kein Formel-1-Auto danach zustande gebracht hat", schwärmt der Tiroler, der am 22. Juni in Spielberg von seinen einstigen Mechanikern betreut wird. (red)
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Legends Parade am Red Bull Ring
Helmut Marko, 1972 BRM P160b
Hans Binder, 1976 Williams FW05
Alexander Wurz, 1998 Benetton B198
Dieter Quester, 1974 Surtees TS16
Gerhard Berger, 1988 Ferrari 88C
Patrick Friesacher, 2005 Minardi PS04
Niki Lauda, 1976 Ferrari 312T2
Karl Wendlinger, 1995 Sauber C14
Christian Klien, 2005 Red Bull Racing RB1