Sie sind allein schon durch ihr Alter die heißesten Aktien am Arbeitsmarkt: die Jungen. Stimmt ihre Ausbildung, sind sie von Arbeitgebern umschwärmt, bevor sie überhaupt die (Fachhoch-)Schule oder Uni verlassen. Arbeitgeber können den demografischen Wandel nicht aufhalten. Was sie tun können, ist, sich noch mehr anstrengen und schlicht und einfach überzeugen. Wie überall, gilt auch bei der Personalsuche: Bevor man mit Aktivitäten an die Öffentlichkeit geht, sollte man seine Zielgruppe auch kennen. Aber was wollen die Jungen? Die aktuelle Jugendstudie 2013 der GfK Austria hat dafür nun jene gefragt, die es wissen müssen: die Jungen selbst.
Was erwarten 12 bis 24-Jährige vom Arbeitsleben? Sechs von zehn sind überzeugt, dass sie in den kommenden 15 Jahren Spaß bei der Arbeit haben werden, ebenso viele glauben, nicht arbeitslos zu werden. Spannend auch die Tatsache, dass nur rund die Hälfte (53 Prozent) überzeugt ist, beruflich dorthin zu kommen, wo sie auch hin möchte. 47 Prozent glauben an Erfolg, in etwa genauso viele erwarten genug Zeit für ihr Privatleben und guten Verdienst. Nur jeder Vierte glaubt, lange bei einem Unternehmen zu bleiben – ein Wert, der sich bei Berufstätigen und Verheirateten deutlich erhöht.
Fakten, die in Summe zeigen, dass es „die Jungen“ per se nicht gibt, sondern eine Vielzahl an Einstellungen, Präferenzen und Prioritäten. Es gibt Lebensphasen, für die ein Job, ein Unternehmen oder eine Aufgabe passt und für andere wiederum nicht.
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