Mit einer Schwerpunktwoche zum Nationalfeiertag am 26. Oktober will der ORF seine Kernkompetenzen hervorstreichen. Nicht ganz uneigennützig, ist doch der öffentlich-rechtliche Sender ein wichtiges Thema bei den derzeit laufenden Regierungsverhandlungen. "Der Nationalfeiertag ist oft Anlass, unser Land, seine Menschen und deren Leistungen einmal näher und bewusster zu betrachten. Der ORF tut dies täglich in seinen Medienangeboten. Österreich, seine Menschen, aber auch deren Blick über die Grenzen hinaus, das ist unser eigentlicher Unternehmenszweck: 360 Grad Österreich. 24 Stunden täglich, in Fernsehen, Radio, online und off air. Kein anderes elektronische Medium informiert und unterhält die Österreicher kompetenter, umfassender und österreichischer. Von der Welt-Sicht unserer Korrespondenten über die reichen Informationsfacetten aus Österreich, die genuine österreichische Film-, Serien- und Dokuproduktion, die unverwechselbar österreichische Unterhaltung, die lebendige Kultur, den begeisternden Sport und unser Engagement für bewusst gesunden Content - das alles kann in dieser Vielfalt nur der ORF", so Generaldirektor Alexander Wrabetz.
7.143 Korrespondentenbeiträge mit einer Gesamtlänge von knapp 18.000 Minuten aus 193 Ländern wurden 2012 im ORF-Radio und -Fernsehen gesendet. Bis Ende 2014 sollen weitere 226 eigen- bzw. koproduzierte Serienepisoden, Filme und Einzeldokus gezeigt werden. Dass der Claim "Unser Österreich. Unser Programm" nicht nur Anspruch, sondern gelebte programmliche Realität sei, belege neben dem facettenreichen Angebot dieser Woche auch der Umstand, dass ein Großteil davon auch barrierefrei angeboten wird, sprich mit Untertiteln / in Gebärdensprache bzw. mit Audiodeskription/Audiokommentierung.
Diskussion um Zweier-Vorstand und Gebührenrefundierung
Zu Personalspekulationen rund um einen gewünschten Zweier-Vorstand will sich Wrabetz nicht äußern. Angesichts der Erfolge des Senders gebe es keinen Grund für Experimente. "Wir sind im europäischen Vergleich sehr erfolgreich und breit aufgestellt", so Wrabetz. Daher bestehe keine Notwendigkeit für Veränderungen im Direktorium vor dem Auslaufen der aktuellen Geschäftsführungsperiode Ende 2016. Festhalten will er weiterhin an der Forderung nach einer Fortsetzung der Gebührenrefundierung. (red)
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