In drei gemeinsamen Arbeitskreissitzungen „Industrielle Produktion in der Stadt“ zwischen Juli und September 2013 konnten Vertreter der Stadt Wien und der Wiener Industrie unternehmensübergreifende und standortrelevante Herausforderungen in acht Themenfeldern (Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Verwaltungsverfahren, Förderungen, Planung, Verkehr, Forschung und die Verbindung von „traditioneller Industrie“ mit der Kreativwirtschaft) intensiv diskutieren und erste gemeinsame Lösungsansätze für die Zukunft identifizieren. Wichtiges Gesprächsthema dabei war, wie die Kommunikation zwischen der Stadt bzw. den Bezirken und den lokal ansässigen Industriebetrieben noch weiter verbessert und das gegenseitige Verständnis füreinander noch mehr gesteigert werden kann.
"Wien steht zu seiner Industrie, gerade auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. In den vergangenen Monaten haben wir daher konkret besprochen, wie wir Wien als Wirtschaftsmotor Österreichs gemeinsam weiterentwickeln können. Klar ist, dass wir im internationalen Standortwettbewerb auch weiter auf die hohe Qualität der in Wien erzeugten Produkte und das Know-how unserer Arbeitskräfte setzen müssen. Dabei reicht es nicht aus, sich auf dem Status quo auszuruhen. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, haben wir gemeinsam noch viel vor", so Vizebürgermeisterin Renate Brauner.
IV-Wien-Präsident Wolfgang Hesoun ergänzt: „Wien ist mit einem Anteil von rund 15 Prozent am gesamten produzierenden Bereich Österreichs der drittgrößte Produktionsstandort des Landes – nach den klassischen Industriebundesändern Niederösterreich und Oberösterreich und gleichauf mit der Steiermark. Diese gute industrielle Basis gilt es noch weiter zu stärken, denn in den vergangenen Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass sich Regionen mit starker industrieller Basis in der Krise besser halten konnten als zu einseitig auf Dienstleistung ausgerichtete Volkswirtschaften. Ich freue mich daher über die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wien bei diesen Themen und vor allem im Rahmen der erfolgreichen gemeinsamen Arbeitsgruppe.“
Neue Medien im Fokus
„Auch die neuen Medien sind als Kommunikationsmittel besonders wichtig. Informationen müssen leicht abrufbar sein, unser Service wird sich in dieser Hinsicht ab sofort verbessern“, freut sich Brauner. Ab sofort finden alle Wiener Wirtschaftstreibenden unter wirtschaft.wien.at ein neues, verbessertes Informationsangebot. Ein zeitgemäßer Zugang zu komplexen Themen stand ebenfalls auf der Wunschliste der befragten Unternehmen. Als Pilotprojekt wurden – in einer Kooperation zwischen der Stadt Wien und der Wirtschaftskammer Wien – Informationsvideos zum Thema Betriebsanlagen erstellt. (red)
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