UPC Austria launcht mit Business F.I.T. erstmals ein Paket, das speziell für den Home Office Markt ausgelegt ist. leadersnet.at hat aus diesem Anlass Karin Berger zum Interview getroffen und mit ihr über die Gemeinsamkeiten von Internet und Fliegerei, die neue UPC-Kampagne, Kundenwünsche und die zunehmende Wichtigkeit von Cloudlösungen gesprochen.
leadersnet.at: UPC bringt ein neues Businessprodukt auf den Markt. Um was handelt es sich genau?
Berger: Das neue Produkt ist sogar mehr als nur ein Produkt, es ist ein Bundle von drei hochwertigen Services, das wir Business F.I.T. nennen. Die F.I.T.-Pakete sind ja bereits aus dem Privatkundenbereich bekannt, wobei F.I.T. für Fernsehen Internet Telefonie steht. Eine solche Lösung wollen wir jetzt auch im Businessbereich anbieten. Als Basis dient das klassische F.I.T.-Angebot, jedoch angereichert um typische Businessfeatures. Dazu gehören der spezielle Businesssupport und höhere Breitband-Geschwindigkeiten bis zu 120 MBit/s. Zudem sind eine Domain, eine Fiber Powered Office 365-Lizenz pro Kunde von Microsoft, ein Webhost und eine statische IP-Adresse inkludiert.
leadersnet.at: Für wen ist es speziell konzipiert?
Berger: Dieses Produkt ist ausgerichtet für die Zielgruppe Home Office. Im Medium-Large-Enterprises-Bereich und im Small Office-Segment waren wir immer schon gut aufgestellt, aber ein richtiges Home Office-Produkt hatten wir bisher noch nicht. Dieser Bereich ist vor allem deswegen interessant, weil mehr als die Hälfte aller österreichischen Unternehmen Einzelunternehmen sind und ein Großteil davon von zuhause aus arbeitet.
leadersnet.at: Es wird auch eine entsprechende Kampagne dazu geben. Wie wird die aussehen?
Berger: Da wir mit dem Begriff Business Class arbeiten, hat sich unsere Agentur, Fessler Schmidbauer, überlegt, das Ganze auch ein bisschen in der Fliegerei anzusiedeln. Das Kampagnenvisual ist eine Stewardess und die Texte sind immer mit Business Class-Begriffen aus der Fliegerei gewürzt. Abseits davon haben wir uns für zwei unserer Kunden als Testimonials entschieden. Einen Mann und eine Frau. Beide sind sehr typisch für die Zielgruppe, die wir erreichen wollen. Das weibliche Testimonial ist Renata Dorner und sie ist ein Lifestyle-Coach. Den männlichen Part übernimmt Andy Rychly, ein selbstständiger Sporttrainer. Beide sind langjährige UPC-Kunden, die aber überhaupt nicht IT-affin sind. Das sind für uns ganz typische Kunden in diesem Segment. Sie haben beide ihr Büro zuhause, sind aber auch unterwegs, wenn sie zum Beispiel Coachings machen.
leadersnet.at: Warum haben Sie den Begriff Business Class gewählt?
Berger: Wir wollen damit bewusst den Konnex zur Fliegerei herstellen. All die Vorteile, die die Business Class beim Fliegen hat, gibt es, umgelegt auf unsere Produkte, auch bei UPC Business. Das fängt einmal bei der Beratung an: Wir haben ein eigenes Businessvertriebsteam, das ganz genau weiß, welche Ansprüche die Businesskunden haben. Ein Unternehmer ist in seinen Leistungen spezialisiert, hat aber keine Lust, sich sein Telekommunikations-Paket selbst zu installieren. Deswegen macht das ein Techniker von uns, damit alles reibungslos funktioniert. Im laufenden Betrieb haben wir dann ein 24/7-Service. Und wenn es neue Produkte oder bessere Lösungen gibt, dann gehen wir proaktiv auf unsere Kunden zu.
leadersnet.at: Was wird in den nächsten Jahren im Businessbereich Ihrer Meinung nach essentiell sein?
Berger: Ich glaube, dass Cloudlösungen immer wichtiger werden. Es zeichnet sich bereits jetzt anhand der Anfragen und Kundenwünsche ab, dass es sich um ein großes Thema handelt, bei dem IT-Infrastrukturen dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung gestellt werden.
leadersnet.at: Auch bei Klein- und Einzelunternehmern?
Berger: Ein modernes Arbeiten verlangt, dass von überall auf die Daten zugegriffen werden kann. Deswegen haben wir einen Vertrag mit Microsoft und in jedem Produktpaket ist eine Fiber Powered Office 365-Lizenz pro Kunde dabei und damit kann man – ganz egal ob über Smartphone, Tablet, PC oder Laptop – immer und überall auf die Daten zugreifen.
leadersnet.at: Gibt es auch Kunden, die diesbezüglich Bedenken wegen Sicherheit und Datenschutz haben?
Berger: Man muss schauen, für wen welche Lösung geeignet ist. Bei einem Arzt oder Rechtsanwalt spielt die Option, einen eigenen Server anzuschaffen, eine große Rolle. Das heißt aber nicht, dass dieser Server dann dort im Büro stehen muss. Wir bieten auch virtuelle Server in unseren Hochsicherheitszentren in Wien und Graz an. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, die Daten bei Microsoft sicher in der Cloud zu speichern. Der Kunde spart sich den Server und somit auch Kosten für externe IT-Ressourcen, Strom- und Wartungen sowie ständige Software-Updates. In all diesen Fällen ist Datensicherheit unsere oberste Prämisse.
leadersnet.at: Der Internetprovidermarkt ist in Österreich hart umkämpft. Wie sehen Sie die Entwicklung in den nächsten Jahren?
Berger: Das mobile Internet wird immer besser, aber es wird das Festnetzinternet in absehbarer Zeit nicht ohne weiteres ersetzen können. Die Datenmengen werden immer größer und wir sind dafür gerüstet, während das mobile Netz da derzeit einfach noch seine Grenzen hat. Ich sehe mobiles und Festnetzinternet aber gar nicht so sehr als Konkurrenz, sondern viel mehr als Symbiose. (red)
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