VÖZ-Präsident zieht Grenze zwischen Journalismus und PR.
VÖZ-Präsident Thomas Kralinger präsentierte das druckfrische Pressehandbuch, das der Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) in verlegerischer Gesamtbetreuung des MANZ-Verlages jährlich veröffentlicht. Der VÖZ-Präsident nutzte die Gelegenheit, um das Verhältnis von Public Relations und Journalismus in Österreich klar abzugrenzen. Mehr Öffentlichkeitsarbeit könne zwar auch mehr relevante Information bedeuten. Es sei jedoch für Medien essentiell, dass trotz einer steigenden Zahl an Pressesprechern und PR-Agenturen nicht der Eindruck entstehe, die PR könne Themen diktieren: "Die PR kann in manchen Fällen Partner des Journalismus sein, aber der Journalismus muss dabei immer federführend sein."
Josef Kalina, Geschäftsführender Gesellschafter Unique Relations, bezeichnete das Pressehandbuch als "unverzichtbar", dies gelte insbesondere für den Online-Teil der Publikation. Eine PR-Agentur komme ohne eine vernünftige Datenbank nicht aus. Für Alfred Grinschgl, Geschäftsführer der RTR Rundfunk- und Telekom Regulierungs GmbH, ist das Pressehandbuch "praktisch", da es eine umfassende und komplette Zusammenschau über heimische Medien liefere. (red)
Pressehandbuch 2013 - Fotos M.Fellner
2013-05-08
(31 Fotos)
