Demontage der Anlage
ORS-Rückbauarbeiten am Sendestandort Moosbrunn erfolgreich abgeschlossen

| Redaktion 
| 28.01.2025

Die Demontage der Drehstandantenne erfolgte u.a. mittels einer präzisen gesetzten Sprengung unter behördlicher Absprache. Nun wird das Betriebsgelände an den ORF zurückgegeben.

Am Dienstag wurden die finalen ORS-Rückbauarbeiten am Kurzwellen-Sendestandort Moosbrunn in Niederösterreich fertiggestellt. Die Sendestation, die ab den 1950er Jahren errichtet wurde, spielte besonders während des Kalten Krieges eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von Radio Österreich International (ROI) bis nach Australien, Neuseeland, Russland, China und Nahost.

Präzise Sprengung

Das Aufkommen anderer Techniken zur Verbreitung von Hörfunkprogrammen wie Satellitenrundfunk sowie Internet-basierten Übertragungen führte dazu, dass der Kurzwellenrundfunk an Bedeutung verlor. Bis Ende 2024 diente die Kurzwellensendeanlage noch für einige internationale Radiokunden. Nachdem bereits im Herbst 2024 zwei Antennen abgebaut wurden, wurden nun auch die verbliebenen Sendeantennen, darunter die Drehstandantenne, erfolgreich demontiert. Die Demontage der Drehstandantenne erfolgte mittels einer präzisen gesetzten Sprengung unter behördlicher Absprache.

"Dank der umsichtigen Planung und der professionellen Durchführung und Zusammenarbeit der Teams konnten die Beeinträchtigungen für Anrainer:innen, wie etwa die kurzzeitige Sperre der Gemeindestraße, auf ein Minimum beschränkt werden. Für ihr Verständnis während der gesamten Bauphase möchten wir uns herzlich bedanken", sagte ORS-Sprecher Michael Weber.

Das Gelände wird wieder an den ORF übergeben. Dieser prüft die Nachnutzungsmöglichkeiten.

www.ors.at

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