Beim VÖSI kommt es zu einem Generationenwechsel: Doris Lippert ist ab sofort Präsidentin des Verbands Österreichischer Software Innovationen und löst damit Klaus Veselko ab, der aus eigenem Wunsch zurücktritt, aber im Vorstand verbleibt. Die 36-Jährige ist damit die erste Frau an der Spitze des 1986 gegründeten VÖSI. Lippert ist hauptberuflich Global Partner Solutions Lead und Mitglied der Geschäftsführung bei Microsoft Österreich.
Präsidium und Vorstand
Seit Anfang 2024 agierte Lippert als Vizepräsidentin des Verbands und rückt seither die Themen Bildung und Diversität/Frauenförderung in den Fokus. Die gebürtige Wienerin ist zudem Kernmitglied bzw. Botschafterin bei WOMENinICT, dem Frauen-Netzwerk des VÖSI. Als Vizepräsidenten des Verbands Österreichischer Software Innovationen agieren ab sofort Peter Lieber (Eigentümer von Sparx Systems) und Gerald Bader (Head of AI, Eviden). Daneben sind noch Klaus Veselko (TÜV SÜD Landesgesellschaft Österreich), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) sowie Armin Skoff (ACP) im Vorstand vertreten.
Software & Digitalisierung sind entscheidend
In Österreich gibt es im Jahr 2025 einige Herausforderungen zu bewältigen: Neben neuer politischer Ausrichtung sind vor allem auch produzierende Unternehmen aktuell sehr gefordert. "Um die Wirtschaftslage und den Standort Österreich zu stärken, wird Technologie ein entscheidender Faktor sein. Wir brauchen zudem auch einen politischen Fokus auf das große Thema Digitalisierung", ist Lippert überzeugt.
Künstliche Intelligenz revolutioniert nicht nur die Welt, sondern bringt auch die Softwareentwicklung in einen tiefgreifenden Wandel. "Unser Ziel als Branchenverband ist es, eine Plattform zu schaffen, die sowohl den Austausch und das Networking fördert als auch aktuelle Trends frühzeitig erkennt und Innovationen verantwortungsvoll gestaltet", betont Lippert, die den Verband zu einer zukunftsorientierten und innovativen Organisation weiterentwickeln möchte.
"Die Bedeutung von Software in Industrie und im öffentlichen Bereich, in Gesundheit und Bildung steigt rasant und es liegt an uns, transformative und nachhaltig wirksame Lösungen zu entwickeln, die das Leben der Menschen in Österreich und weltweit verbessert. Eine Welt, in der Software nahtlos im Alltag integriert ist, und die Grenzen dessen, was möglich ist, ständig erweitert werden", betont die neue Präsidentin den Stellenwert von Software für Wirtschaft und Gesellschaft.
Branchen-Event
Es gehe auch darum, die heimische Software Branche weiterzuentwickeln, sichtbar zu machen und zu vernetzen. Lippert dazu: "Wir beim VÖSI nehmen uns aktueller Themenfelder an und ich freue mich darauf, die Software Branche in Österreich nicht nur repräsentieren zu dürfen, sondern aktiv mitzugestalten." Verbandsmitglieder, Partner, Kunden und die gesamte heimische Software Branche haben die Gelegenheit, sich beim VÖSI Software Day (siehe Infobox) am 29. Jänner 2025 zu treffen.
www.voesi.or.at
Software Day 2025
Der Software Day 2025, der in der Wirtschaftskammer Österreich stattfindet, widmet sich dem Thema "Road to 2030. Nachhaltigkeit, Resilienz & KI als Treiber in eine Software basierte Zukunft".
Als Keynote-Sprecher konnten Susanne Tischmann (CTO, ÖAMTC), Hermann Erlach (General Manager, Microsoft Österreich), Eva Eggeling (Direktorin am Center for Data Driven Design, Fraunhofer Austria), Noel Lorenz (CEO, Innoverse, Berlin) sowie Monika Herbstrith-Lappe (CEO Impuls & Wirkung), gewonnen werden.
Beim Software Day werden sich auch die fünf VÖSI Special Interest Groups Accessibility in ICT, Datenschutz, Enterprise Architecture Management (EAM), Safety & Security und WOMENinICT präsentieren.
www.softwareday.at
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