Appell an neue Regierung

Bundesverband fordert klares Bekenntnis zur Elektromobilität

Der Bundesverband Elektromobilität Österreich (BEÖ) richtet einen Appell an die künftige Bundesregierung. Im Mittelpunkt steht dabei, wie der aktuellen Debatte um alternative Antriebe entgegengewirkt werden kann. Denn seit die Diskussion über das von der EU eigentlich bereits beschlossene "Aus für Verbrenner" ab 2035 ausgebrochen ist, geht es mit den Verkaufszahlen von reinen Elektroautos in einigen europäischen Ländern nach unten – vor allem in Deutschland, aber auch in Österreich.

Stabile und verlässliche Rahmenbedingungen

Die Transformation zur Elektromobilität müsse konsequent fortgesetzt werden, um die Klimaziele zu erreichen, so der BEÖ. "Nur durch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen kann Österreich seine Vorreiterrolle in der Elektromobilität weiter ausbauen und gleichzeitig die Pariser Klimaziele einhalten", betont BEÖ-Vorsitzender Andreas Reinhardt. Nur durch stabile und verlässliche Rahmenbedingungen könne Österreich seine Vorreiterrolle in der Elektromobilität weiter ausbauen und gleichzeitig die Pariser Klimaziele einhalten.

"Die aktuelle Debatte um alternative Antriebe ist von Unsicherheit geprägt, was sowohl Konsument:innen als auch Unternehmen verunsichert. Entscheidungen für Investitionen brauchen eine verlässliche politische Grundlage. Ein Rückschritt bei den bereits beschlossenen Maßnahmen würde die dringend notwendige Transformation hin zu emissionsfreier Mobilität verzögern und Europa im globalen Wettbewerb zurückwerfen", warnt Reinhardt. Alternative Technologien wie Wasserstoff oder biogene Treibstoffe würden keine praktikable Lösung für eine rasche und umfassende CO₂-Reduktion bieten, so der BEÖ-Vorsitzende. Diesbezüglich gibt es aber auch andere Expert:innen-Meinungen, die wiederum für Technologieoffenheit plädieren.

Forderungen an künftige Regierung

"Österreich hat bereits eine starke Position im Bereich der Elektromobilität erlangt", hält der Bundesverband Elektromobilität Österreich in seinem Positionspapier fest. "Jetzt gilt es, diese Position durch innovative Lösungen weiter auszubauen und nicht zurückzuweichen. Ein nachhaltiger Umstieg auf alternative Antriebe ist die umweltfreundlichste und auch wirtschaftlich sinnvollste Lösung für die Zukunft", so Andreas Reinhardt abschließend.

www.beoe.at