CO2-Reduktion
ÖBB Rail Cargo Group transportiert Coca-Cola und Co. klimafreundlich

Produkte fahren auf zweiachsigen Flachwagen oder neuen 45-Fuß-Wechselaufbauten der RCG. 560 Lkw-Transporte seien in einem Jahr dadurch vermieden worden.

Seit einem Jahr transportiert die ÖBB Rail Cargo Group (RCG) Getränke von Coca-Cola HBC Österreich. Auf dem überwiegenden Teil des Transports (Hauptlauf) werden die Getränkeflaschen nicht mehr ausschließlich mit dem Lkw, sondern nachhaltig per Schiene transportiert.

Einmal quer durch Österreich

Vom Produktions- und Logistikzentrum des heimischen Getränkeherstellers in Edelstal (Burgenland) werden die Getränke zunächst per Lkw zum Terminal Wien Süd transportiert. Dann geht es im Hauptlauf auf der Schiene in Richtung Tirol und Vorarlberg. Dort angekommen beginnt die letzte Etappe der Lieferkette wieder mit dem Lkw – der Nachlauf zu den Lägern. Von dort aus kümmert sich der Lebensmittelhandel um die Feinverteilung zu den Supermärkten.

RCG Vorstand Christoph Grasl über die Zusammenarbeit: "Dieses Beispiel demonstriert die Stärke multimodaler Logistik. Mit ihr schließen wir die Lücke zwischen Straße und Schiene und sparen pro Transport rund eine Tonne CO2 ein. In einem Jahr waren das bereits 560 vermiedene Lkw-Fahrten – und die Umwelt profitiert."

Felix Sprenger, Supply Chain Director bei Coca-Cola HBC Österreich, führt weiter aus: "Wir arbeiten aktiv daran, unseren CO2-Fußabdruck innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Es freut uns daher sehr, dass wir mit der ÖBB Rail Cargo Group einen Partner an der Seite haben, dem dieses Thema ebenso am Herzen liegt. Die Kooperation erlaubt uns, in unserer Transportlogistik einen wichtigen Schritt zu mehr nachhaltiger Schiene und für unsere Umwelt zu machen."

Neues Equipment für Getränketransport

Für den Transport der Getränke auf der Schiene kommen zweiachsige Flachwagen oder neue 45-Fuß-Wechselaufbauten (WAB) zum Einsatz. Letztere sind multimodal einsatzfähig, das bedeutet, sie lassen sich sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße einsetzen und sind universell verladebar. So können sie von hinten, den Seiten sowie von oben be- und entladen werden. Damit heben sie sich stark von einem herkömmlichen Container ab und erleichtern den Transport. Außerdem können sie branchenübergreifend für sämtliche Güter eingesetzt werden (z.B. auch in der in der Chemie- oder Automotive-Logistik).

www.oebb.at

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