Am Montagnachmittag wurde in der A1-Zentrale in Wien-Leopoldstadt eine von A1 in Auftrag gegebene Studie des Integral Institut für Meinungsforschung vorgestellt. Die Untersuchung zum Thema "Cloud-Services unter Mittel- und Großbetrieben" zeigt, dass Cloud-Services in österreichischen Unternehmen fest etabliert sind. Vier von fünf Unternehmen nutzen bereits Cloud-Services, und rund fünf Prozent der Unternehmen planen den erstmaligen Einsatz der Cloud.
Die wichtigsten Use Cases
Die Erhöhung der Cybersecurity ist der wichtigste Use Case für die Cloud. Sicherheitsaspekte, die Sicherstellung der Datenhoheit und der Datenschutz werden aber auch die größten Herausforderungen im Zusammenhang mit der Cloud gesehen. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) im Rahmen von Cloud-Services kommt aktuell noch nicht zum Tragen, aber ist klarer Spitzenreiter in der Planung. Mehr als jedes dritte Unternehmen plant, entsprechende Tools in Zukunft einzusetzen.
"Die Studie zeigt, dass Unternehmen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Clouds erkennen und nutzen wollen. Gerade wegen dieser Vielfalt haben sie Bedarf nach einem kompetenten Ansprechpartner vor Ort, der auf ihre individuellen Bedürfnisse eingeht", sagt Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsführung von Integral.
Die am häufigsten genutzten Cloud-Dienste
Die Studie zeigt außerdem, dass 74 Prozent der befragten Unternehmen auf Software zugreifen, die auf Cloud-Servern gehostet und über das Internet bereitgestellt und genutzt wird. Damit ist "Software as a Service" (SaaS) der am häufigsten genutzte Cloud-Dienst. 42 Prozent der Unternehmen gaben an, "Infrastructure as a Service" zu nutzen und IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Netzwerkkapazität oder Speicherplatz über die Cloud zu mieten. Auf Platz drei rangiert mit 41 Prozent "Platform as a Service", also eine Kombination aus Infrastruktur und Software für die Entwicklung und Nutzung von Anwendungen.
Herausforderungen der Cloud
Um noch effizienter und wettbewerbsfähig zu bleiben, nutzen immer mehr Unternehmen skalierbare Cloud-Services, so Martin Resel, A1 COO Enterprise. "Damit stehen sie aber auch vor der Herausforderung, Datenhoheit und Datensicherheit zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Daten allen regulatorischen Anforderungen entsprechen. Services wie die A1 Private Cloud sind daher nicht nur eine Investition in die Zukunft, sondern auch ein wichtiger Baustein für den langfristigen Unternehmenserfolg", sagt Resel.
Für 71 Prozent der befragten Unternehmen ist die Erhöhung der IT-Sicherheit ein zentrales Anliegen. 62 Prozent wollen mit der Cloud ihre Arbeitsplätze modernisieren und 61 Prozent streben eine flexible Ressourcennutzung an. Mit 78 Prozent und 73 Prozent werden die Aspekte Datensicherheit und Datenhoheit als eine der größten Herausforderungen gesehen.
Datensouveränität im Mittelpunkt
Sechs von zehn Unternehmen ist der Begriff "Datensouveränität" - die selbstbestimmte Kontrolle über die Erhebung, Speicherung, Nutzung und Verarbeitung der eigenen Daten – bekannt, davon halten über 80 Prozent das Thema für wichtig. Mit Abstand am wichtigsten ist dabei die Datensicherheit mit 86 Prozent, gefolgt vom Datenschutz mit 65 Prozent. Auf Platz drei landet mit 63 Prozent die Kontrolle des Datenzugriffs. Allerdings haben nur 21 Prozent der Unternehmen bereits eine Strategie zur Datensouveränität implementiert und 18 Prozent befinden sich aktuell in der Umsetzungsphase.
Heimische und globale Anbieter
66 Prozent der Unternehmen, die Cloud-Dienste im Einsatz haben, setzen auf globale Cloud-Anbieter, bei denen die Inhalte und Metadaten in der EU gespeichert werden. Private Clouds heimischer Anbieter sind am zweitattraktivsten. 43 Prozent nutzen die Private Cloud eines österreichischen Anbieters mit Datenhaltung in österreichischen Rechenzentren. Auf eine Private Cloud im eigenen Rechenzentrum setzen 30 Prozent der Unternehmen.
A1 mit eigener Cloud-Lösung
Auch A1 bietet mit der "A1 Private Cloud" Unternehmen eine souveräne Cloud mit 100-prozentigem Datenhosting in Österreich, bei dem alle Daten in Österreich gespeichert, verarbeitet und verwaltet – und gemäß den nationalen Datenschutzbestimmungen und -vorschriften behandelt werden sollen. Damit sollen die Unternehmen die volle Kontrolle über ihre sensiblen Daten und Services behalten und mögliche Verstöße gegen die DSGVO verhindern können. Moderne Sicherheitskonzepte unterstützen Unternehmen zudem bei der Bereitstellung von NIS 2 konformen IT-Services.
Der Konzern bietet mit Exoscale zudem eine souveräne europäische Public Cloud aus dem A1 Rechenzentrum, die nicht nur eine Datenhaltung in Europa garantiert, sondern auch einen Open-Source-Ansatz verfolgt und damit Technologieunabhängigkeit und digitale Souveränität ermöglichen soll.
Weitere Informationen finden Sie hier.
www.a1.net
www.integral.co.at
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