"Vergeltungsmaßnahmen"
Russland sperrt Zugang zu Medien aus den EU-Mitgliedstaaten

| Janet Teplik 
| 25.06.2024

Nachdem EU-Verbot von vier russischen Staatsmedien reagierte Russland mit der Sperrung von 81 Medien aus der EU. Auch österreichische Medienhäuser sind betroffen.

Wie das Außenministerium in Moskau am Dienstag mitteilte, habe Russland "Gegenmaßnahmen ergriffen, um den Zugang von russischem Territorium" zu Medien "aus EU-Mitgliedstaaten zu unterbinden". Damit reagiert das Land auf das EU-Verbot von vier russischen Staatsmedien.

81 Medien aus der EU sollen demnach nicht mehr in Russland zu empfangen oder dortzulande im Internet abrufbar sein. Betroffen seien unter anderem auch die Angebote ORF und "Österreich" (oe24.at). 

Auch die spanische Agentur EFE sei künftig in Russland gesperrt. Ebenso wie die französische Agentur AFP. Neben weiteren Medien aus Italien, Irland, Portugal und den Niederlanden sind auch die deutschen Medien  "Der Spiegel", "Die Zeit" und Frankfurter Allgemeine Zeitung" von der Sperre betroffen.

Das Moskauer Außenamt warf den Medien vor, "systematisch falsche Informationen" über den Ukraine-Konflikt zu verbreiten.

www.apa.at

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