Ertragswende bei der Erste Group

Die börsenotierte Erste Group hat nach Verlusten im Jahr 2011 im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012 483 Millionen Euro Gewinn geschrieben. "Vor dem Hintergrund eines wirtschaftlich schwierigen Umfelds und per Saldo negativer Einmaleffekte im Ausmaß von 361 Millionen Euro – unter anderem Bankensteuern in der Höhe von 187 Millionen  Euro– ist dies ein durchaus solides Ergebnis", erklärt Andreas Treichl, Vorstandsvorsitzender der Erste Group Bank AG. "Wir werden daher der Hauptversammlung im Mai vorschlagen, eine Dividende von 0,4 Euro pro Aktie auszuzahlen. Was das Geschäft betrifft, haben wir Fortschritte in Rumänien gemacht und in Tschechien ein ausgezeichnetes Ergebnis erwirtschaftet. Darüber hinaus entwickelten sich die Kernkapitalquote und die Liquiditätssituation sehr positiv. Nicht zuletzt konnten wir auf Grund fortgesetzter Einlagenzuflüsse vier Milliarden Euro an LTRO-Mitteln frühzeitig zurückzahlen", so Treichl. Ein stabiles Betriebsergebnis sei das vorrangige Ziel für das laufende Jahr. In den letzten drei Quartalen 2013 sollte es operativ besser laufen als im ersten Jahresviertel. (red)

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