Nokia kehrt in die schwarzen Zahlen zurück

| 24.01.2013

202 Millionen Euro Gewinn.

Nach Milliarden-Verlusten in den vergangenen Jahren ist dem finnischen Handy-Hersteller die Rückkehr in die schwarzen Zahlen gelungen. Der Umsatz ging zwar um rund 20 Prozent zurück, dennoch konnte das Unternehmen einen Gewinn von 202 Millionen Euro für das letzte Vierteljahr 2012 einfahren. Um die Barmittel zu erhöhen, kündigten die Finnen an, für 2012 keine Dividende zu zahlen. Damit gehen Anleger erstmals seit 1989 leer aus.

Apple hat im gleichen Zeitraum 54,5 Milliarden Dollar umgesetzt und dabei 13,08 Milliarden Dollar verdient. Der Umsatz  von Samsung hat 52,7 Milliarden Dollar betragen, der Gewinn 8,3 Milliarden Dollar.


Gut hat das gemeinsam mit Siemens betriebene Joint Venture Nokia Siemens Networks NSN abgeschnitten. Der Netzwerkausrüster erzielte eine operative Rendite von 14,4 Prozent. Grund dafür sind die Konzentration auf margenstarke Produkte sowie ein besseres Kostenmanagement. NSN ist derzeit dabei, weltweit 17.000 Stellen abzubauen.

Fluch des Erfolgs bei Apple

Trotz der Rekordzahlen fiel die Apple-Aktie nachbörslich um sechs Prozent. Manche Analysten hatten noch bessere Verkäufe erwartet. Zudem war ihnen die Prognose für das laufende Quartal zu zurückhaltend. Apple erwartet einen Umsatz zwischen 41 und 43 Milliarden Dollar.

Schon vor der Zahlenvorlage hatten sich skeptische Stimmen geäußert, ob Apple nicht langsam die Grenzen seines Wachstums erreicht habe. Bei den Mac-Computern gab es  einen Verkaufsrückgang von 5,2 auf 4,1 Millionen, die Zahl der verkauften iPods fiel von 15,4 auf 12,7 Millionen.(red)

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