Normalerweise vergehen immer viele Jahre, bis Autohersteller ihre Logos optisch adaptieren bzw. gänzlich erneuern. So war das auch bei Porsche bisher der Fall. Anlässlich des heurigen 75-jährigen Firmenjubiläums wurde das Markenemblem im Frühjahr dezent modernisiert (LEADERSNET berichtete). Davor blieb es rund 15 Jahre lang unangetastet. Doch nun präsentierte der deutsche Sportwagen- und SUV-Bauer erneut ein "neues" Logo - dieses bleibt jedoch den Turbo-Modellen, die noch weitere neue Erkennungsmerkmale bekommen, vorbehalten.
Exklusives Wappen als Highlight
Bei Porsche krönen die Turbo-Modelle seit fast 50 Jahren jede Modellreihe. Um ihren besonderen Stellenwert stärker zu betonen, wird deren Optik nun noch einmal nachgeschärft. So erhalten die Top-Modelle das bereits erwähnte modernisierte Wappen in einer exklusiven Ausführung: Statt Gold dominiert dort der neue Farbton "turbonit". Diesen speziellen Grauton haben die Designer:innen laut Porsche eigens für den Turbo entwickelt. Zudem kommt er an weiteren Exterieur- und Interieur-Bauteilen zum Einsatz. So soll der Look der Turbo-Modelle unverwechselbarer werden. Die stärkere Differenzierung werde sukzessive in allen Modellreihen einziehen, teilte der Hersteller mit. Highlight ist dabei das exklusive Logo, das dank dem Farbton turbonit auf den ersten Blick erkennbar ist. Alle Turbo-Modelle tragen es demnächst an der Fahrzeugfront, an den Leichtmetallrädern sowie auf dem Lenkrad. Den Anfang macht der brandneue Panamera, der am 24. November 2023 seine Weltpremiere feiern wird.
"1974 haben wir den ersten aufgeladenen 911 präsentiert. Seitdem ist der Turbo zum Synonym für unsere sportlichen Spitzenmodelle geworden und inzwischen fast schon eine Marke für sich. Wir wollen den Turbo jetzt noch sichtbarer machen und ihn stärker von anderen Derivaten wie dem GTS abheben," erläutert Michael Mauer, Leiter Style Porsche. Darum sei eine eigene "Turbo-Ästhetik" entwickelt worden, die über alle Modellreihen hinweg für ein kohärentes Erscheinungsbild sorgen soll.
Weitere Erkennungsmerkmale
So ist den Turbo-Modellen beispielsweise die eigens angemischte neue Metallfarbe "turbonit" vorbehalten. Diverse Goldelemente sollen wiederum für einen edel metallisierenden Effekt sorgen. Die oberste Schicht ist kontrastierend in seidenmatt ausgeführt. Der Schriftzug am Heck sowie die Umrandung der Seitenscheiben sind bei den Turbo-Modellen künftig wie beim Logo in "turbonit" gehalten. Je nach Modellreihe können auch weitere Details wie beispielsweise Einleger in Bugverkleidungen oder Speichen oder Aeroblades in den Leichtmetallrädern in dem speziellen Grauton lackiert sein.
Darüber hinaus sind im Interieur ausgewählte Bauteile wie beispielsweise die Akzentleisten und die Gurtbänder sowie einige Bedienelemente wie Mode-Schalter und das Klimabedienteil in turbonit gehalten. Der genaue Umfang ist dabei modellreihenspezifisch. In Kombination mit einem schwarzen Interieur werde der neue Farbton auch als Kontrastfarbe für das Garn an Sitzen, Türverkleidungen, Instrumententafel und Fußmatten verwendet, teilte Porsche am Dienstag mit.
Was sich die Marke für das Jubiläumsjahr hierzulande hat einfallen lassen, können Sie im LEADERSNET-Interview mit Helmut Eggert, Geschäftsführer von Porsche Österreich, nachlesen.
www.porsche.at
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