Metro präsentiert in Alpbach Projekt zur Prävention von Lebensmittelverschwendung

Das Unternehmen arbeitet aktuell zusammen mit Fraunhofer Austria Research an einer Lösung, bei der Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommt.

Als Partner des Europäischen Forum Alpbach (EFA) hat Metro Österreich zum bereits siebenten Mal in Folge zur Wiener Mittwochsgesellschaft des Handels-Edition Alpbach geladen.

Bei der Netzwerk-Veranstaltung am 31. August im Alphof stand – auch heuer wieder bei regem Austausch mit Gästen aus Wirtschaft und Forschung – ein gesellschaftspolitisch spannendes und für die Handelsbranche wichtiges Thema im Fokus: die Lebensmittelverschwendung. Das Unternehmen arbeite aktuell an einem Forschungsprojekt von Fraunhofer Austria Research mit, bei dem Künstliche Intelligenz eingesetzt wird.

Eine Million Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle

Der Hintergrund: Über eine Million Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle landet in Österreich jährlich im Müll. Rund 20 Prozent des vermeintlichen Abfalls entstehen während der Distribution und im Handel. Das soll sich ändern: Mit dem Forschungsprojekt "Appetite" von Fraunhofer Austria Research wollen Forscher und Handelspartner – darunter Metro Österreich – die Lebensmittelverschwendung durch den Einsatz von KI reduzieren. "Appetite" setze bei veränderten Bestellvorgängen an und bezieht dabei Wetterdaten mit ein.

Thomas Rudelt, Mitglied der Geschäftsführung und Direktor Einkauf & Supply Chain von Metro Österreich: "Das Thema Lebensmittelverschwendung ist eines, das die gesamte Handelsbranche beschäftigt. Wir sind daher in diesem Forschungsprojekt sehr gerne Unterstützer der ersten Stunde. Metro Österreich arbeitet seit Jahren mit diversen sozialen Organisationen zusammen, denen wir sehr gerne Waren zur Verfügung stellen. Mit 'Appetite' wird aktuell gerade ein Weg erforscht, der uns hilft, besser zu planen, indem der Einkauf künftig systemisch so gut gestützt ist, dass sich ein optimierter Bestellvorgang ergibt." Die Technik müsse "in den Handel hineindürfen", so Rudelt. Doch der "Faktor Mensch" bleibe dabei dennoch ganz zentral. Jedenfalls müsse man getreu dem Motto des Forums "Bold Europe" "bold" sein – also mutig und innovativ.

www.metro.at

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