Christian Brandl zählt zu den wichtigen Vertretern der zeitgenössischen figurativen Malerei und gilt als einer der bedeutenden Künstler der berühmten "Neuen Leipziger Schule". Er hat bisher zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in vielen Städten Deutschlands sowie in Klosterneuburg, London, Athen und Zagreb bestritten und ist nun auch erstmals in einer Einzelausstellung in Wien zu Gast.
In seinen Werken werden Menschen alleine gezeigt oder sie begegnen einander in kulissenhaften Handlungsräumen: Collagenartige Landschaften, oft Gärten, Gebirge, Küstenlandschaften oder Zimmer und Schiffdecks in kühlen, kontrastreichen Tönen. Diese sind einerseits einem hohen ästhetischen Anspruch unterworfen, andererseits wirken sie wie eigentümlich dramatisierte "Stillleben", die die Situation unklar lassen. In welcher Beziehung stehen die Dargestellten zueinander? Was passiert hier gerade oder ist bereits geschehen? Die komplexen Stimmungslagen, die die ganze Bandbreite menschlicher Empfindungen wie Angst, Unsicherheit, Selbstverliebtheit, Einsamkeit oder Zuneigung umfassen, sind ein Spezifikum in Brandls Werk, das den Betrachter unweigerlich fesselt und geradezu zur Analyse zwingt.
Modisch versetzt der Künstler sein stets gepflegtes, in der bürgerlichen Oberschicht zu verortendes Personal in die 50er und 60er Jahre und inszeniert so eine Retrospektive, die aber anhand von Details wie Mobiltelefonen auch immer wieder in die Gegenwart verweist. Nicht wenige Arbeiten Christian Brandls lassen einen in ihrer gleichzeitig ruhigen wie spannungsgeladenen Momenthaftigkeit und den eleganten Protagonisten an Fotos aus Modejournalen und Filmstils aus den Glanzzeiten Hollywoods denken, Hitchcock schießt einem in den Kopf.
Christian Brandl zählt zu den wichtigen Vertretern der zeitgenössischen figurativen Malerei und gilt als einer der bedeutenden Künstler der berühmten "Neuen Leipziger Schule". Er hat bisher zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in vielen Städten Deutschlands sowie in Klosterneuburg, London, Athen und Zagreb bestritten und ist nun auch erstmals in einer Einzelausstellung in Wien zu Gast.
In seinen Werken werden Menschen alleine gezeigt oder sie begegnen einander in kulissenhaften Handlungsräumen: Collagenartige Landschaften, oft Gärten, Gebirge, Küstenlandschaften oder Zimmer und Schiffdecks in kühlen, kontrastreichen Tönen. Diese sind einerseits einem hohen ästhetischen Anspruch unterworfen, andererseits wirken sie wie eigentümlich dramatisierte "Stillleben", die die Situation unklar lassen. In welcher Beziehung stehen die Dargestellten zueinander? Was passiert hier gerade oder ist bereits geschehen? Die komplexen Stimmungslagen, die die ganze Bandbreite menschlicher Empfindungen wie Angst, Unsicherheit, Selbstverliebtheit, Einsamkeit oder Zuneigung umfassen, sind ein Spezifikum in Brandls Werk, das den Betrachter unweigerlich fesselt und geradezu zur Analyse zwingt.
Modisch versetzt der Künstler sein stets gepflegtes, in der bürgerlichen Oberschicht zu verortendes Personal in die 50er und 60er Jahre und inszeniert so eine Retrospektive, die aber anhand von Details wie Mobiltelefonen auch immer wieder in die Gegenwart verweist. Nicht wenige Arbeiten Christian Brandls lassen einen in ihrer gleichzeitig ruhigen wie spannungsgeladenen Momenthaftigkeit und den eleganten Protagonisten an Fotos aus Modejournalen und Filmstils aus den Glanzzeiten Hollywoods denken, Hitchcock schießt einem in den Kopf.
Stellenweise ist man an auch an die 'Cool Paintings' von Alex Katz erinnert, der wie Brandl die gut situierte Freizeitgesellschaft porträtiert und ebenfalls mit der Ästhetik der Modefotografie spielt. Doch fragt man sich vor Brandls Bildern stets, was wohl in den Köpfen seiner Akteure vorgehen mag. Dieses psychologische Moment kombiniert mit seiner kühl-eleganten Ästhetik zeichnen Brandls Stil aus.
1970 in Erfurt geboren, absolvierte, Christian Brandl sein Studium der Malerei und Grafik zwischen 1994 und 1999 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst.
Sein Lehrer ist kein Geringerer als der "Leipziger Schule"-Maler Arno Rink, der als Stichwortgeber einer ganzen Generation und namentlich vor Neo Rauch Kunstgeschichte geschrieben hat. Zwischen 1999 und 2001 schließt Christian Brandl ein Meisterstudium bei Ulrich Hachulla an. Er erhält das Stipendium der Aldegrever-Gesellschaft Münster sowie das Lessingstipendium der Stadt Kamenz und bezieht schließlich 2002 als freier Maler ein Atelier in Leipzig.
Nähere Informationen finden Sie unter: www.galerie-gans.at/portfolio-item/christian-brandl
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