RBI-Chef Johann Strobl verlässt Aufsichtsrat der russischen Banktochter

Die Raiffeisenbank International (RBI) stand in den vergangen Wochen aufgrund ihres Russlandgeschäfts von mehreren Seiten in der Kritik. Auch RBI-Chef Johann Strobl wurde von einigen Kritik:erinnen ins Visier genommen. Das dürfte auch der Grund sein, weshalb Strobl nun den Aufsichtsrat der RBI-Tochter "AO Raiffeisenbank Russland" mit Sitz in Moskau verlassen hat. Damit gehört er dem Gremium nicht mehr an, was ihn auch weniger angreifbar macht.

Ordentliche Hauptversammlung

Das Ausscheiden Strobls bei der russischen Banktochter dürfte auch auf der ordentlichen Hauptversammlung der RBI, die am 30. März über die Bühne geht, ein Thema sein. Schließlich sorgte diese zuletzt für einen Milliardengewinn inklusive der erwähnten Kritik. Vor knapp zwei Wochen hat der Vorstand der Raiffeisen Bank International AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die diesjährige ordentliche Hauptversammlung als "hybride" Versammlung abzuhalten.

Die Aktionär:innen und sonstige Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, entweder physisch am Ort der Hauptversammlung im Hilton Vienna Park anwesend zu sein oder virtuell mittels Fernteilnahme und Fernabstimmung teilzunehmen. Die Entscheidung steht ihnen frei.

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