Multi-Faktor-Authentifizierung liegt im Trend

| Redaktion 
| 06.03.2023

Eine Untersuchung zeigt, dass Unternehmen zudem auch passwortlose Technologien als wichtiges Element zur Risikominderung und IT-Sicherheit erkennen und einsetzen.

Unter dem Motto "Logins in einer gefährlichen Zeit" veröffentlichte Cisco den Duo Trusted Access Report 2022. Dieser analysierte Daten aus 13 Milliarden Authentifizierungen auf mehr als 49 Millionen unterschiedlichen Geräten weltweit, die über Cisco Duo erfolgt sind. Insgesamt zeige der Report, dass Unternehmen Multi-Faktor-Authentifizierung und passwortlose Technologien als wichtiges Element zur Risikominderung und IT-Sicherheit erkennen und einsetzen.

63 Prozent setzen Technologie ein

Auch eine weitere Cisco Studie bestärkt die Resultate. Sie zeige, dass Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) zunehmend an Beliebtheit gewinnt. 63 Prozent der darin Befragen setzen MFA bereits ein, um sich gegen unerlaubte Systemzugriffe auf ihren Geräten zu schützen. Bei gängigen Smartphone Modellen ist das über biometrische Daten – zusätzlich zu den Entsperrmechanismen via Passwort – möglich. Auch für Unternehmen werden diese technologischen Entwicklungen immer wichtiger und sollten zur Einführung einer starken MFA am Arbeitsplatz aktiv genutzt werden.

Hybrid Work befeuert Einsatz

"Spätestens seit der Etablierung von Hybrid Work als verbreitetes Arbeitsmodell wird es für Unternehmen und Mitarbeitende immer wichtiger, ihre Daten auf den Endgeräten abzusichern. Denn die Wahrscheinlichkeit unerlaubter Zugriffe wird durch Lösungen wie MFA und biometrische Authentifizierungen deutlich minimiert. Wir empfehlen daher Unternehmen und Privatpersonen, diese Anwendungen geräteübergreifend zu nutzen. Mit Cisco Duo bieten wir genau hierfür eine geprüfte Sicherheitslösung zur Multifaktor-Authentifizierung", so Markus Sageder, Cybersecurity Experte bei Cisco Österreich.

Die Anwendungen sollten so gestaltet sein, dass sich die Mitarbeiter:innen auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können, ohne dadurch die Sicherheit zu gefährden. Dahingehend spiele auch Benutzerfreundlichkeit eine immer größere Rolle. In der Vergangenheit beeinflussten Sicherheitsabläufe, die nicht mehr der aktuellen Arbeitswelt entsprechen, Arbeitsabläufe negativ. Besonders in Bezug auf statische Passwörter würde ein hohes Maß an Unzufriedenheit festgestellt werden.

Die wichtigsten Erkenntnisse

Das sind die wichtigsten Erkenntnisse aus der erhobenen Umfrage: 

  • Passwortlose Authentifizierung nimmt weiter zu: die Zahl von Konten, die einen WebAuthn-Zugang erlauben, stieg seit April 2019 um 50 Prozent.
  • 81 Prozent der Mobilgeräte ermöglichen eine biometrische Authentifizierung. Diese Zahl ist seit 2021 nur leicht angestiegen.
  • Die Zahl der Authentifizierungen über die Multi-Faktor-Lösung von Cisco stieg um 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
  • Authentifizierungen für Cloud-Anwendungen stiegen 2022 um 24 Prozent.
  • Authentifizierungen für den Fernzugriff erreichten im Jahr 2020 ihren Höhepunkt, sind seitdem durch die Rückkehr in die Büros sowie hybrides Arbeiten jedoch zurückgegangen.

www.cisco.com

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