In der sich laufend weiterentwickelnden digitalen Medienwelt ist es fast schon ein Muss, das eigene Medium immer weiterzuentwickeln und an die Marktbedürfnisse anzupassen. Einen besonders großen Wandel hat hier das Kino durchlaufen. Waren vor nicht einmal 20 Jahren noch analoge 35mm Rollen mit hohen Produktionskosten und langen Vorlaufzeiten Standard, so sind heute programmatische Ausspielungen mit taggleicher Anlieferung Normalität.
In Österreich hat sich vor allem Weischer.Cinema Austria (vormals Cinecom) als Treiber der Branche erwiesen. Zuletzt nutzte der Kinowerbevermarkter die von Lockdowns geprägte Corona-Pandemie, um einen völlig neuen Standard zu entwickeln, der sich global durchsetzen könnte: die dynamische Tarifgestaltung mit zielgruppengenauer Abrechnung. Los geht es bereits 2023.
Weltweit einzigartige Innovation
Frei nach dem Motto "you pay what you get" sollen Werbetreibende damit bei der Buchung des Mediums Kino kein Risiko mehr eingehen. Denn die Abrechnung erfolgt bei dem neuen Standard auf Basis der verkauften Tickets. Obwohl Kino ein "One-to-Many"-Medium bleibt, wird bei Buchung eines Zielgruppen-Clusters ab nächstem Jahr ebenfalls nur noch die Zielgruppe selbst abgerechnet.
Diese Weiterentwicklung wurde nur aufgrund der Zusammenarbeit zwischen Weischer.Cinema Austria und den österreichischen Kinobetrieben möglich. Diese gewähren seit 2022 den Zugriff auf die anonymisierten Vorverkaufsdaten. In Kombination mit den Daten aus der Kino Gattungsstudie "cine.ma", lasse sich so für jede einzelne Vorstellung die Besuchermenge in Zielgruppen kategorisieren und prognostizieren. Laut dem heimischen Vermarkter handelt es sich dabei um eine bis dato weltweit einzigartige Innovation. Gepaart mit dem neuen dynamischen Tarifmodell würden sich so für Kund:innen und Agenturen neue Modelling-Möglichkeiten hinsichtlich TKP und/oder Zielgruppen ergeben.
Hohe Werbewirkung
Die Spotschaltungen erfolgen national wie regional klassisch beim Kundenberater oder programmatisch eingebucht. Das führe zu rund 8.000 Werbeblöcken pro Woche, von dem keiner dem anderen gleiche. Die durchschnittliche Werbeblocklänge liegt bei unter fünf Minuten, was - neben dem großen Bild auf den Leinwänden (bis 300 Quadratmeter) und dem speziellen Sound im Kino - zur höchsten Werbewirkung unter den Bewegtbildmedien führe. Das werde laut Weischer.Cinema Austria auch durch Studien belegt.
"Wir bieten unseren Kund:innen die größtmögliche Flexibilität. Beginnend bei der Auswahl der Kinostandorte, bis hin zur Definition von Filmen, in deren Vorprogramm die Spots ausgespielt werden sollen, über die Ansprache der einzelnen Zielgruppen. So werden Bewegtbildkampagnen noch erfolgreicher," betont Yvonne Weber, Verkaufsleiterin bei Weischer.Cinema Austria. Das Kinojahr 2023 könne laut Weber kommen.
www.weischer.media
Es lebe der Reinraum!!! Und natürlich Netflix!
Die heimische Wirtschaft unterstützen, Fehlanzeige.
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