Am 1. September war es exakt 35 Jahre her, dass IKEA sein erstes Einrichtungshaus in Österreich eröffnete. Aus diesem Anlass schickte IKEA ein Kamerateam mit einem knallorangenen 1977er VW Bulli auf eine Zeitreise - schwedisch: "Tidsresa" - quer durch ganz Österreich. Das Ergebnis: 15 Filme - unter anderem mit der in Schweden geborenen Frau des österreichischen Bundespräsidenten, Margit Fischer - die es auch zum Nachsehen katabloglive.blogspot.com gibt. "Die verschiedenen Stationen unseres Bulli und die Geschichten rund um IKEA in Österreich haben Viele neugierig gemacht - und Emotionen geweckt. Viele unserer Fans haben alte Fotos hochgeladen, uralte IKEA Sackerl ausgegraben, fotografiert und auf Facebook gezeigt oder IKEA Kapperl aus vergangenen Zeiten ins Blickfeld gerückt. Ich selbst arbeite zwar schon mein halbes Leben für IKEA, manche Geschichten hab' aber auch ich jetzt erstmals gehört", so IKEA Social Media Managerin Alexandra Eichinger.
Der schwedische Möbelriese konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 (per Ende August) mit 635,4 Mio. Euro in Österreich um 5,5 Prozent mehr umsetzen als im Jahr davor.
Aufregung um IKEA Italien
Unterdessen wirbt IKEA Italien mit dem Claim "Per cambiare, basta poco" (es braucht wenig, um etwas zu verändern) und sorgt so für Furore im streng katholischen Land. Der schwedische Möbelkonzern unterstreicht dabei wieder sein Gay-friendly Image, da sich im Spot neben heterosexuellen Paaren auch ein schwules Paar befindet, welches zwei Einzelbetten zusammenschiebt, um etwas zu verändern. Die Printwerbung rief den italienischen Untersekretär des Familienministeriums Carlo Giovanardi auf den Plan, welcher diese als Angriff auf die italienische Verfassung bezeichnete. IKEA konterte, dass der Familienbegriff viel mehr einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unterworfen ist und sich nicht nur auf die Ehe, sondern unterschiedlichsten Ausprägungsformen, wie beispielsweise Lebensgemeinschaften, Singles und Partnerschaften von Großeltern, beziehe. (red)