Wind bläst Kampfjet von Flugzeugträger ins Mittelmeer

| Redaktion 
| 12.07.2022

Wundern Sie sich nicht, falls Ihnen beim Sommerurlaub eine F18 entgegenschwimmt.

Ein Flugzeugträger der US-Marine war auf einer Mission im Mittelmeer unterwegs, als eine F-18 von heftigem Wind ins Meer geblasen wurde. Es handelt sich um eine F/A-18 Super Hornet – jenes Model, das unter anderem in Top Gun: Maverick zu sehen ist, die sich auf dem Deck des Flugzeugträgers USS Harry S. Truman befand.

Als Grund für den Unfall gibt die US Navy "unerwartet schlechtes Wetter" an. Eine Person erlitt dabei leichte Verletzungen.

Schon F-35 rollte ins Meer

Skurril: Normalerweise werden Kampfjets an Bord eines Flugzeugträgers mithilfe von Ketten befestigt werden, damit sie eben nicht einfach ins Meer rollen können. Die plausibelste Theorie zum Unfallhergang ist, dass dies einfach vergessen wurde. Der Preis einer F/A-18 wird mit ungefähr 67 Millionen US-Dollar angegeben.

Vergangenes Jahr ist bereits ein F-35 Kampfjet von einem britischen Flugzeugträger ins Meer gestürzt. Damals lag es allerdings nicht am Wind:  Auf einem Video ist zu sehen, wie die F-35 es nicht schafft genügend Auftrieb oder Schub zu erzeugen und vornüber von der Startrampe fällt.

Ein F-35B-Jet kostet der britischen Regierung rund 88 Millionen Pfund (104 Millionen Euro) und gilt als eines der besten Kampfflugzeuge der Gegenwart.

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