Amazon geht neue Wege: Erster analoger Kleidungsstore eröffnet

Künstliche Intelligenz soll den Kund:innen bei der Auswahl der Kleidung helfen.

Der weltgrößte Onlinehändler erobert neues Terrain. In der Nähe von Los Angeles eröffnete der US-Konzern nun sein erstes eigenes Modekaufhaus. Amazon will damit auch die Kundschaft ansprechen, die nach der CoV-Krise wieder ihre Kleidung anschauen und anprobieren will, statt sie zu bestellen.

Kein Stil? Kein Problem!

Der Konzern setzt in dem knapp 2.800 Quadratmeter großen Geschäft auf künstliche Intelligenz, die Kund:innen bei der Auswahl von Mode durch personalisierte Empfehlungen helfen soll. Außerdem ist es möglich, über die Amazon-App die anprobierte Ware zu markieren und auf ihre Verfügbarkeit zu prüfen. Das Modegeschäft bietet den Angaben zufolge Hunderte Marken zu unterschiedlichen Preisen an.

Zwar ist der Onlineriese laut Analyst:innen in den USA bereits zum größten Modehändler vor Walmart aufgestiegen, hat bisher aber einen Bogen um stationäre Modeläden mit ihren eigenen Herausforderungen gemacht. Ob eine eigene Kette in Planung ist, ist aber noch unklar.

Trotzdem hat Amazon bereits Erfahrungen im Einzelhandel gesammelt und betreibt seit einiger Zeit kleinere und größere Supermärkte (teils ohne Kassen) sowie auch Buchläden. Zudem gehört Amazon die US-Supermarktkette Whole Foods. Unklar ist bisher, ob Amazon weitere Kaufhäuser eröffnen will. (ca)

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