Ein ganzheitliches Vermögensmanagement bedeutet, auch Vorkehrungen für den Fall zu treffen, dass man plötzlich handlungsunfähig wird, sei es durch Unfall, Krankheit oder Tod. Nur dann kann man einen stabilen Vermögensübergang sicherstellen und somit optimal für die eigene Familie vorsorgen.
Die Zürcher Kantonalbank Österreich rät jedem, einen "Nach mir"-Ordner – idealerweise in digitaler und gedruckter Form – anzulegen und einmal im Jahr upzudaten. Dieser kann bei einem Notar hinterlegt sein oder im Familiensafe liegen. Anhand von Konto- oder Depotnummern und dergleichen wird festgehalten, welche Vermögenswerte vorhanden sind. Auch die Zugangsdaten zu Kryptowallets sollten vermerkt werden. Sehr hilfreich sind konkrete Handlungsanweisungen, wie mit dem Vermögen verfahren werden soll, beispielsweise in Form eines professionell verfassten und regelmäßig aktualisierten Testaments. Zusätzlich hilft eine Vorsorgevollmacht dabei, ein Entscheidungsvakuum zu verhindern.
Wir empfehlen, Geld langfristig anzulegen. Ob es sich dabei um Investmentfonds oder Stiftungen handelt – eine Beratung durch Profis ist gefragt. Gleichzeitig muss auch gewährleistet sein, dass ausreichend liquide Mittel bereitstehen und kein finanzieller Engpass droht. Daher macht es Sinn, Kindern oder Partnern bestimmte Vermögenswerte schon frühzeitig zu übertragen. Bestehende gemeinsame Konten sollten auf "Oder"-Konten umgestellt werden, sodass die zweite Person ebenfalls über das Geld verfügen kann. Auch der Abschluss von Lebensversicherungen kann zielführend sein.
Bei Immobilien gestaltet sich die Aufteilung auf mehrere Personen besonders kompliziert. Für Abhilfe kann eine frühzeitige Schenkung sorgen, zum Beispiel in Verbindung mit einem lebenslangen Wohnrecht, einem Nießbrauchrecht (Nutzungsrecht) für den Erblasser oder einem Veräußerungsverbot.
Wir beraten unsere Kunden in Vermögensfragen und stellen darüber hinaus unser Netzwerk, bestehend aus Experten wie Notaren oder Rechtsanwälten, zur Verfügung.
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