Gemeinsam gegen Werbung auf illegalen Internet-Seiten

| 11.07.2012

Fachverband Werbung und Fachverband der Film- und Musikindustrie arbeiten zusammen.

Der Fachverband Film- und Musikindustrie kooperiert mit dem Fachverband Werbung und Marktkommunikation, um gemeinsam auf politischer Ebene die Interessen der Kreativwirtschaft bestmöglich vertreten zu können. Wichtiger Teil dieser Kooperation ist die Unterstützung des "Vereins für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche". Die österreichischen Mediaagenturen unterstützen diese interessenpolitische Linie ebenfalls. "Wir bekennen uns zum Schutz der Interessen der österreichischen Kreativwirtschaft in Bezug auf Urheberrecht und Film-Antipiraterie. Wir sprechen uns somit klar dafür aus, dass einschlägige, überwiegend ausländische Internetseiten mit illegalen Inhalten, die eindeutig Urheberrechtsverletzungen Vorschub leisten, auf keinen Fall wissentlich mit österreichischen Online-Schaltungen finanziert und unterstützt werden", so Angelika Sery-Froschauer, Obfrau Fachverband Werbung. Die erwähnten Plattformen finanzieren sich zu einem nicht unerheblichen Teil über Werbeeinnahmen. In Deutschland setzen Behörde und Gerichte erste Maßnahmen gegen Online-Vermarkter und ihre Affiliates, wenn Werbung auf diesen Seiten mit illegalen Inhalten vermarktet wird.

"Der Verbandsappell der Kommunikationswirtschaft ist ein wichtiges Zeichen, dass es Aufgabe der Wirtschaft ist, Sicherheit im virtuellen Raum zu schaffen. Die Kreativindustrien waren lange Einzelkämpfer gegen den wachsenden Missbrauch im Netz. Wir freuen uns, dass weitere Wirtschaftszweige angesichts der aktuellen Diskussion um das Thema Copyright auf verantwortungsvolles Handeln im Internet setzen", so Film und Musik Österreich-Geschäftsführer Werner Müller. (red)

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