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Billigautos auf der Überholspur - Dacia als Vorzeigemodell.
Billigautos werden den weltweiten Automobilmarkt erobern und die Motorisierung weiter vorantreiben. Die Anzahl der um höchstens 8.000 Euro verkauften Autos wird von 6,5 Mio. im Jahr 2011 auf 25 Mio. pro Jahr bis 2030 steigen. Dies geht aus einer Schätzung des CAR-Center Automotive Research der Universität Duisburg-Essen unter der Führung von Ferdinand Dudenhöffer hervor. "Ohne Low Cost Car wird kein Autobauer der Welt die Marktführerschaft halten können", so der Automobil-Experte.
Billig kommt gut
Als Billigautos werden gemeinhin Fahrzeuge bezeichnet, deren Verkaufspreis unter 35 Prozent von dem herkömmlicher Autos liegt. Als Vorreiter dieser Entwicklung sieht der Experte vor allem die Marke Dacia, die seit 2004 zu Renault gehört. Durch den Kauf ist es zu einer strategischen Neuausrichtung gekommen. In diesen vergangenen sieben Jahren hat Dacia mit seinen Billigfahrzeugen die Autoindustrie nahezu revolutioniert und die Produktion von Null im Jahr 2004 auf 837.000 Stück 2011 angekurbelt.
Kleiner Markt in Deutschland
In Deutschland ist der Markt für billige Fahrzeuge sehr klein. Insgesamt wurden im Jahr 2011 nur 8.031 Autos mit einem Listenpreis unter 8.000 Euro verkauft. Doch trotz der relativ hohen Kaufkraft hat der deutsche Automarkt das Potenzial für den Absatz von rund 100.000 Billigautos pro Jahr, so Dudenhöffer. Ein weiterer interessanter Aspekt in der Preisentwicklung sind sogenannte Ultra-Low-Cost Cars, die sich mit einer Obergrenze von 5.000 Euro definieren. Die Spitzenreiter sind in diesem Segment die Marken Tata Nano und Maruti-Suzuku.
Als die kommenden Märkte werden neben den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien und China) Länder wie Indonesien, Mexiko, Malaysia oder Thailand gesehen. Schwellenländer also, in denen der Bedarf an günstigsten Autos am größten sein wird. (pte/red)