So prägen Frauen die Tech-Welt

LEADERSNET war bei der Buch-Präsentation mit dabei und holte die wichtigsten "IT-Girls" vor die Kamera.

18 Frauen aus der Technologiebranche stehen im Mittelpunkt von Christiane Nolls neu im Molden-Verlag erschienenen Buch "IT Girls. Wie Frauen die digitale Welt prägen". Ihre individuellen Karrierewege, ihre Erfolgsgeheimnisse und ihr Zugang zur Technologie sind die Themen der 18 Interviews. Bei der Buchpräsentation auf der Summerstage am Wiener Donaukanal waren viele dieser Frauen unter den 150 Gästen mit dabei.

Prominente Rednerinnen

Eröffnungsrednerin war Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. "Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Vorbild zu sein", betonte die Ministerin und ergänzt: "Wir müssen der nächsten Generation Sicherheit geben. Wir verändern die Welt für die nächste Generation." Johanna Pirker, Assistenzprofessorin an der TU Graz, unterstreicht in ihrer Rede, dass sie Freude an der Informatik vermitteln möchte und räumte mit dem Vorurteil auf, dass IT wenig kreativ sei: "Ich habe im Studium gesehen, wie bunt Informatik ist." Für die Medizinerin und Start-up-Managerin Sophie Chung ist der Impact, den jeder und jede Einzelne hat, essenziell: "Wir können nicht die Welt verändern, aber wir können die Welt um uns verändern." Für die Digitalstrategin Francine Beleyi ist das Selbstbewusstsein entscheidend: "Wir brauchen selbstbewusste Mädchen. Deswegen müssen wir zu Hause anfangen." Ihr Appell: "Nimm eine Position in der ersten Reihe ein!" A1-Finanzchefin Sonja Wallner sagte in ihrer Rede, dass es nicht einen klassischen Karriereweg braucht: "Man muss keinen geraden Weg haben, wichtig ist, dass man zurückfindet." Pam Maynard, CEO von Avande weltweit, wurde per Livestream aus London zugeschaltet; "Nimm deine Unvollkommenheit an. Das ist das, was dich ausmacht", betonte sie.

Diskussionsrunde

In der anschließenden Diskussion wurde die Frage erläutert, wie Frauen erfolgreich in der Technologiebranche sein können. Für die Gründerin von Female Founders, Lisa-Marie Fassl, sind die richtigen Ziele wichtig: "Ohne Ziel schwirren wir irgendwo durch die Gegend und man macht irgendwas." Für Microsoft-Managerin Nina Schmidt ist es entscheidend, neugierig zu sein und Dinge auszuprobieren: "Wir müssen die Swim Lanes zur Seite schieben." Wichtig sei, da waren sich die Podiumsdiskutantinnen einig, Diversität. Die Assistenzprofessorin an der TU Wien, Martina Lindorfer, betonte aber auch, dass "unsere Bildung nicht diverse Menschen fördert". Als Pionierin will sie sich selbst nicht bezeichnen: "Ich bin keine Pionierin, ich sehe mich vielleicht als Pionierin, weil ich durchgehalten habe."

Die Gastgeberin, Buchautorin und Geschäftsführerin von Avanade Österreich, Christiane Noll, fasste abschließend zusammen: "Ich will Begeisterung für die IT schaffen und mit den bestehenden Vorurteilen brechen, damit Frauen und Mädchen neue Chancen wahrnehmen." (red)

LEADERSNET war bei der Präsentation mit dabei. Eindrücke finden Sie in der Galerie und im Video.

www.styriabooks.at

www.avanade.com

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Frau Schrammböck als großes Vorbild?
Damit Digitales in Zukunft noch mehr ausgedruckt wird?
Eine Buchpräsentation passt da eh viel besser zu ihr ...

Eins ist sicher: ein IT Girl wird aus ihr in diesem Leben nicht mehr. Sie ruft zumindest in meinem digitalen Expertenumfeld immer nur Fremdschämen hervor ...

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