Es ist einer der interessantesten Bauplätze Wiens: Die Liegenschaft zwischen Dampf-, Jagd- und der Hasengasse in Favoriten. Unweit des Wiener Hauptbahnhofs gelegen entsteht dort auf einem 1.712 Quadratmeter großen Grundstück der "G'mischte Block". In dem aus zwei Baukörpern bestehenden Projekt ergänzen sich Wohnungen, Büros, Gemeinschaftsbereiche, ein Kindergarten, Gewerbebetriebe und Gastronomie zu einem harmonischen Ganzen.
Weil der "G'mischte Block" mit einer ganzheitlichen Quartierentwicklung überzeugt und außerdem Wohnungsgrößen und Menschen verschiedener Einkommensklassen durchmischt, ist er einer der Kandidaten der Internationalen Bauausstellung (IBA) Wien 2022.
Baustart erfolgt noch heuer
Es handelt sich um ein Projekt des Immobilienentwicklungs-Unternehmens Avoris. Noch heuer erfolgt der Baustart, ab 2023 ist das Projekt bezugsfertig. Vor Kurzem hat die EHL Investment Consulting das strukturierte Verkaufsverfahren gestartet. "Neues soziales Wohnen" ist das Thema der "IBA_Wien 2022". Weil Wien seit mittlerweile 100 Jahren die Welthauptstadt des sozialen Wohnbaus ist, sieht IBA-Koordinator Kurt Hofstetter das Thema als ideales Motto für die erste Auflage der Internationalen Bauausstellung in Wien.
Gemeinsam mit seinem Team ist Hofstetter deshalb unermüdlich auf Spurensuche nach Projekten mit Vorbildwirkung, die den Begriff des sozialen Wohnbaus neu definieren. "Es geht dabei um weitaus mehr als Wohnbau im herkömmlichen Sinn. Wenn wir in diesem Zusammenhang von 'sozial' sprechen, meinen wir nicht etwa Bedürftigkeit, sondern neue Formen des Zusammenlebens, wie sie etwa auch der 'G'mischte Block' ermöglicht", betont Hofstetter.
Investition mit "Vorbildwirkung"
Sowohl im Neubau als auch in der Bestandsentwicklung seien in Wien zahlreiche Projekte mit beeindruckender Innovationskraft in Entwicklung, so Hofstetter, der erklärt: "Die Aufgabe der IBA ist es, diese der Fachwelt und der breiten Bevölkerung sichtbar zu machen." Dem "G'mischten Block" von Avoris erkannte die Jury Kandidaten-Status zu, weil er gleich in mehrfacher Hinsicht punkten konnte: Zum einen damit, dass er zwar frei finanziert, aber doch stark an Regeln des geförderten Wohnbaus orientiert ist. Zum anderen wegen des intensiven Dialogs mit Anrainern und Bewohnern. Außerdem mit der Tatsache, dass damit erstmals der "Masterplan Gründerzeit" umgesetzt wurde.
Diesen ganzheitlichen Ansatz betrachtet auch Franz Pöltl, Geschäftsführer der EHL Investment Consulting, die mit der Veräußerung des "G'mischten Blocks" an einen Endinvestor beauftragt ist, als eine der "herausragenden Qualitäten" des Projekts. "Hier wird nicht Wohnraum produziert, sondern eine Lebenswelt geschaffen, in der Wohnen, Arbeit und Freizeit harmonisch zusammenwirken. Damit wird das Objekt langfristig attraktiv bleiben und so auch für Investoren eine nachhaltig erfolgreiche Investition darstellen. Dieses zukunftsorientierte Konzept hat, wie auch der IBA-Kandidatenstatus zeigt, Modellcharakter und gibt einen Hinweis darauf, wie moderne Quartiersentwicklung in der Zukunft aussehen wird." Das strukturierte Verkaufsverfahren wurde von EHL Investment Consulting mittlerweile gestartet und soll bis Sommer 2021 abgeschlossen werden. (red)
ww.ehl.at
Kommentar schreiben