Deshalb wollen Österreicher noch nicht in Shopping-Centern einkaufen

Otago-Umfrage: COVID-19 hat starke Auswirkungen auf das Shoppingverhalten im stationären Handel.

Das Smartphone ist in Zeiten von Corona nicht nur unser ständiger Begleiter, sondern auch der liebste Shopping-Assistent. Bereits ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher (33 Prozent) kauft online über ihr Smartphone ein, speziell unter 50-Jährige (44 Prozent). Am Desktop-Computer shoppen nur mehr 23 Prozent, vor allem Männer (31 Prozent). Dies ergab eine repräsentative Integral-Umfrage unter 500 ÖsterreicherInnen im Auftrag von Otago.

Stationärer Handel: Nur das Notwendigste

Im stationären Handel hat COVID-19 starke Auswirkungen auf das Shoppingverhalten der Österreicherinnen und Österreicher. Denn mehr als die Hälfte (55 Prozent) der von Integral befragten Österreicher kauft derzeit nur das Notwendigste: Lebensmittel, Drogerieartikel und Medikamente. 4 von 10 (39 Prozent) meiden trotz Öffnung große Shoppingcenter derzeit noch – wegen der Infektionsgefahr.

© Otago
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Während 33 Prozent lieber in kleinen Geschäften im eigenen Grätzel einkaufen – speziell über 50-Jährige (42 Prozent) – schätzen 25 Prozent der unter 30-Jährigen Online-Shopping als guten Zeitvertreib ein, in Tirol und Vorarlberg sogar 34 Prozent. In großen Einkaufszentren alles unter einem Dach zu finden ist für 26 Prozent der Unter-30-Jährigen und 24 Prozent der Einwohner größerer Städte (über 50.000, aber ohne Wien) ein echter Vorteil.

Oberösterreicher und Salzburger kaufen Büromaterial

Stationär bzw. online kaufen wollen die befragten Österreicher in den nächsten Wochen vor allem Lebensmittel (68 Prozent, in der Generation 50+ sogar 77 Prozent), Kleidung, Schuhe & Accessoires (35 Prozent; in Tirol und Vorarlberg sogar 49 Prozent), Medikamente (34 Prozent; bei Menschen über 50 sogar 44 Prozent; Niederösterreich und Burgenland 45 Prozent) und Kosmetik (30 Prozent).

Über 50-Jährige wollen jetzt verstärkt Blumen und Pflanzen einkaufen, weil die Gartensaison startet (29 Prozent). Oberösterreicher und Salzburger haben mit 27 Prozent den höchsten Bürobedarf. Und, Klischee olé: Männer schlagen mit 20 Prozent zurzeit vor allem bei Elektronikartikeln wie Handys und Fernsehern zu.

Weckruf für Unternehmer

Markus Inzinger, Eigentümer von Otago, kommentiert die Umfrageergebnisse: "Die Ergebnisse der repräsentativen Integral-Umfrage sind ein Weckruf für alle UnternehmerInnen im Land, ihre Websites in Richtung mobiler Inhalte zu denken. Denn nur wer mit seiner Website am Smartphone, dem liebsten Online-Shopping-Tool der ÖsterreicherInnen, eine gute Auffindbarkeit und Usability bietet, wird künftig gefunden werden und zu Leads bzw. Abschlüssen kommen. Leider sind in Österreich viele Unternehmenswebsites noch nicht danach ausgerichtet. Und das, obwohl man schon mit einfachen Maßnahmen seine Website schnell mobile-fitter machen kann." (as)

www.otago.at

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