Günter Achleitner, Josef Eder, Johannes Gutmann, Manfred Huber, Hermann Neuburger, Erwin Thoma und Gerhard Zoubek haben viel gemein: Jeder von ihnen hatte den Mut die eigene Vision zum Erfolg zu führen. Bis heute sind ihre Betriebe eigentümergeführte Familienunternehmen, die sich, allen bisherigen Hürden zum Trotz, als widerstandfähig erwiesen.
Diese Resilienz bestätigt, dass der von ihnen eingeschlagene Weg Teil der Lösung für eine enkeltaugliche Zukunft ist. Transparenz, Qualität und Innovationskraft spielen hier eine wichtige Rolle – genauso wie die Wertschätzung und die Verbundenheit zu ökologischen Rohstoffen.
Nachhaltiger Erfolg
Dank dieser Betriebe werden der Umwelt jedes Jahr Pestizide in der Größenordnung von 100 Tonnen erspart. Der Grund: Sie bewirtschaften die landwirtschaftlichen Flächen seit dem ersten Tag zu 100 Prozent biologisch. Doch auch abseits der klassischen Landwirtschaft können innovative Konzepte die Umwelt schonen. Da die im Vorjahr verkauften HermannProdukte nicht aus Fleisch waren, wurden 869.000 kg CO2 eingespart.
Auch die Holzhäuser von Thoma sparen jedes Jahr 30.000 bis 40.000 Tonnen CO2 Emission, die sonst in die Luft geblasen werden würde, wenn die gleichen Häuser mit Stoffen wie Beton, Stahl und Ziegelstein gebaut werden würden. So leistet jeder dieser Betriebe einen wichtigen Beitrag für unsere Zukunft. Dabei ist auch der wirtschaftliche Faktor beachtlich. In Summe haben die Unternehmer rund 1.000 Arbeitsplätze geschaffen.
Ein erstes persönliches Treffen hat vor kurzem in der Bioregion Mühlviertel in Oberösterreich stattgefunden. Hier hat man sich auch auf das erste gemeinsame Ziel verständigt. In den nächsten Monaten werden sich die Betriebe gegenseitig besuchen, um voneinander zu lernen. Auf diese Weise soll ein einzigartiges Netzwerk von Bio-Freunden entstehen. Es sollen immer neue interessierte Unternehmen dazu eingeladen werden.
"Persönliches Anliegen"
"Für mich ist Bio und damit eine chemiefreie Landwirtschaft der einzig richtige Weg", betont Sonnentor-Gründer Johannes Gutmann und ergänzt, "Wir wollen als Mutmacher vorangehen und andere einladen mitzumachen. Mit jeder Tonne Chemie, die wir der Umwelt sparen und jedem Arbeitsplatz den wir sichern, setzen wir wichtige Schritte für eine enkeltaugliche Zukunft. Unser Zusammenschluss wird die Welt nicht retten, aber jeder von uns kann einen wertvollen Betrag leisten. Nachmachen ist definitiv erwünscht!" (red)
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