Gewinneinbruch bei Amazon
Schlechte Geschäftszahlen durch rasche Expansion.
Um die Expansion voranzutreiben, hat das Internet-Versandhaus schlechte Geschäftszahlen in Kauf genommen. "Wir sind felsenfest überzeugt, dass sich unser Weg auszahlen wird", so Deutschland-Chef Ralf Kleber gegenüber Reuters.
Der Nettogewinn wurde durch die hohen Betriebskosten im durchwachsenen Weihnachtsgeschäft gedrückt und belief sich auf nur 177 Millionen Dollar (135 Millionen Euro) bzw. 38 Cent je Aktie. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum konnte noch ein Ergebnis von 416 Millionen Dollar bzw. 91 Cent je Aktie erwirtschaftet werden, was einem Rückgang von knapp 60 Prozent entspricht.
Im Gesamtjahr konnte der Umsatz insgesamt um 41 Prozent auf 48,1 Milliarden Dollar steigen, wobei nach Angaben des Amazon Gründers und Konzernchefs Jeff Bezos die meistverkauften Produkte, sowohl in Amerika als auch in Europa, der Tablet-Computer Kindle Fire, sowie Kindle-Lesegeräte waren. Allerdings wurde dieser Überschuss durch die Investition in neue Produkte und den Ausbau der Lieferzentren so stark verringert, dass der Gewinn insgesamt für den betrachteten Zeitraum um 58 Prozent fiel. (red)
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