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Film-Segment läuft schwach - Rechtsstreit gegen YouTube verloren.
Der Medienkonzern Constantin wird auch 2011 nicht aus den roten Zahlen kommen. Das Unternehmen bestätigte, im Gesamtjahr den Nettoverlust zumindest auf sechs bis sieben Millionen Euro von 11,4 Millionen in 2010 reduzieren zu wollen, berichtet Reuters. Der Umsatz dürfte sich auf zwischen 470 und 490 Millionen Euro summieren (470,3 Millionen im Jahr zuvor).
Nach den ersten neun Monaten kommt Constantin auf Erlöse von 309 Millionen Euro, drei Prozent weniger als im Jahr zuvor. Im Sportbereich, in dem der Konzern unter anderem mit dem Sender Sport1 aktiv ist, legten die Einnahmen leicht zu. Auch mit den Fußball-Vermarktungsrechten für die Champions und UEFA League wurde mehr umgesetzt. Der Filmbereich hingegen war deutlich rückläufig, weil Kinoverleih und Auftragsproduktionen weniger nachgefragt waren (leadersnet.at berichtete). Unter dem Strich stand von Januar bis September 2011 ein Minus von 3,6 Millionen Euro, nachdem der Nettoverlust im Vorjahreszeitraum noch bei 6,4 Millionen lag.
Das zum 1. Juli 2011 neu hinzugekommene Segment "Übrige Geschäftsaktivitäten" weist für das dritte Quartal einen Umsatz von 0,3 Mio Euro und ein Ergebnis von minus 0,6 Mio Euro aus. Das Geschäftsfeld umfasst im Aufbau befindliche zukunftsträchtige "Virtual Reality"-Geschäftsmodelle.
Rechtsstreit
Der Filmverleih hat einen Rechtsstreit gegen das Internet-Videoportal YouTube in zweiter Instanz verloren. Hintergrund: Ein Nutzer stellte sechs Sequenzen des - von dem Verleih vertriebenen - Comic-Streifens "Werner Eiskalt" auf die Internet-Plattform. Constantin wollte mit der Klage eine umfassende Auskunft über den Nutzer erlangen, der die Szenen auf der Internet-Plattform eingestellt hatte. Das sei "schließlich über die Hälfte des Films" gewesen, so Constantin-Anwalt Björn Frommer.
Die Erteilung von Auskünften über denjenigen, der das Video veröffentlichte, setze nach dem Gesetz eine Verletzung des Urheberrechts "in gewerblichem Ausmaß" voraus. Konkrete Anhaltspunkte für eine Gewinnerzielungsabsicht durch den Nutzer konnte das Gericht nicht finden. Beide Parteien erwägen nun, die Frage im "Hauptsacheverfahren" zu klären.(red)
www.constantin-medien.de
Segment Sport:
SPORT1 GmbH (das ehemalige Deutsche Sportfernsehen), SPORT1 Online GmbH, PLAZAMEDIA, CREATION CLUB
Segment Film:
Constantin Film AG, Rainbow Home Entertainment
Segment Marketing:
Team Holding AG - eine 80-prozentige Beteiligungsgesellschaft der Highlight Communications AG, die über ihre Tochtergesellschaften als Hauptprojekt die UEFA Champions League vermarktet
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