Nach HTC, Amazon, Tomtom, Novell, Samsung, Acer und Viewsonic hat sich nun auch Casio entschieden, Microsofts "Linux-Patente" zu lizenzieren. Dazu hat Casio mit Microsoft ein über mehrere Jahre hinweg gültiges Abkommen zur wechselseitigen Lizenzierung abgeschlossen. Zusätzlich zahlt Casio an Microsoft einen unbekannten Betrag. "Wir freuen uns darüber, ein Abkommen zu erreichen und die Bedeutung unseres Patentportfolios besonders im Hinblick auf Betriebssysteme gewürdigt zu wissen", so Horacio Gutierrez, Vizepräsident bei Microsoft.
Lizenzforderungen
Microsoft behauptet seit Jahren, dass das Linux-Betriebssystem 235 Microsoft-Patente verletze. Obwohl Microsoft nie mitgeteilt hat, um welche Patente es sich handelt und auch noch in keinem Gerichtsverfahren geprüft wurde, ob die betroffenen Patente tatsächlich verletzt werden, lassen sich die meisten Unternehmen auf Microsofts Lizenzforderungen ein. Unternehmen, die sich weigern, müssen damit rechnen, von Microsoft verklagt zu werden. Nur wenige lassen es auf einen Rechtsstreit ankommen. So hat beispielsweise die von Microsoft verklagte US-Buchhandelskette Barnes & Noble Ende April Gegenklage gegen Microsoft erhoben. (red)
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