Für Kärnten und Kärntner besser kommunizieren

Heimo Hammers „Initiative von Kärnten“: seit drei Jahren Networking für Image und gegen Abzug von High-Potentials

Mittlerweile sind es 400 bis 500 Personen, die Kärnten im Herz tragen und sich als Netzwerkpartner zu Verfügung stellen. Begonnen hat allerdings alles vor drei Jahren unter wenig erfreulichen Bedingungen:

Nach dem HYPO-Skandal und der schlechten Wirtschaftslage sowie nicht gerade rosigen Arbeitsplatzaussichten startete eine Initiative, die zum Ziel hatte, wieder eine starke Community für Land und Leute aufzubauen. Geburtshelfer dieser initiative war Heimo Hammer, Geschäftsführer von „kraftwerk – Agentur für neue Kommunikation“.

Am Beginn stand die Idee, dass die Zivilgesellschaft selbst die Sache in die Hand nehmen muss und weitgehend auf politische Unterstützung verzichtet werden sollte. Das Grundprinzip der „Initiative für Kärnten“: jeder sollte beisteuern, was man kann und will.

Gegen Brain-Drain

Nach drei Jahren mit vielen Events in- und außerhalb Kärnten und einigen mittels Crowdfunding finanzierten Projekten, wurde im Jahr 2017 ein Leader-Projekt erfolgreich eingereicht. Thema: Die Rückholung von talentierten Kärntnerinnen in die Heimat. Dieses Projekt für High-Potentials fand großen Anklang und wird über eine Förderung finanziert.

So wurden dank Infineon (siehe Artikel „Halb-Lei-Lei-ter: Kärnten auf dem Weg zur Hightech-Hochburg“) und einiger Start-ups mittlerweile 80 bis 100 AkademikerInnen nach Kärnten zurückgeholt!

Hammers „kraftwerk“ dient als Drahtzieher, Mastermind (so kamen etwa Marke und Website von „kraftwerk“) sowie als Gastgeber: IFK Veranstaltungen hat „kraftwerk“ 10 mal als Host agiert, Programm, Einladung und Catering übernommen.

Heimo Hammer über die „Initiative für Kärnten“: „Wenn man ein Sprichwort abwandelt, könnte man sagen: Das Einzige was uns trennt, ist unser Heimatland. Kärntner in Kärnten sehen die Vernetzung mit Exil-Kärntnern ganz anders als die sentimentalen Exil-Kärntner.“ Und weiter: „Es ist interessant zu beobachten, wie selbstkritisch Kärntner agieren und wie selbstbewusst Tiroler im Bundesland und außerhalb auftreten. Dass Kärnten ein wunderschönes Bundesland ist und sonst viel zu bieten hat, Kultur, Innovation und auch eine sehr gute Start-Up-Szene muss einfach besser kommuniziert werden.“

www.fuer-kaernten.at

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