Die Highlights des Pariser Autosalons

Weltpremieren und SUV im Fokus - viele namhafte Aussteller fehlen. 

Paris verwandelt sich alle zwei Jahre in das Mekka der Automobilindustrie, doch im Gegensatz zu den Glanzzeiten haben heuer zahlreiche Autobauer dem Primus den Rücken gekehrt. VW, Opel, Mazda, Nissan, Volvo, Fiat und Mini sind nur einige, die sich heuer nicht an der Seine blicken lassen wollen. Hinter vorgehaltener Hand sprechen einige weitere Hersteller- insbesondere aus dem Topsegment - von ihrem Rückzug. Paris könnte schneller als von Vielen gedacht zu einer toten Messe wie die Motorshows in Bologna oder Birmingham werden, befürchten Experten.

Spektakuläre Neuheiten gibt es aber dennoch. So zeigt BMW beispielsweise den 8er und Z4, der Audi den E-Tron und Mercedes den EQC. Skoda präsentiert neben dem auf 240 PS erstarkten Kodiaq RS den Nachfolger des Rapid Spaceback. Hyundai zeigt die N-Sportversion des i30 Fastback, Toyota den Corolla und Camry als Hybrid-Modell. Seat stellt den SUV Tarraco vor. Auch Citroën setzt mit dem C5 Aircross auf ein neues großes SUV, das allerdings in China schon seit einiger Zeit über die Straße rollt.

Weltpremieren

Die Mercedes B-Klasse gibt ebenso ihre Weltpremiere in Paris wie der Skoda Kodiaq RS, der Seat Tarraco, der Renault Kadjar und der Audi SQ2.

Zwar ist der SUV-Siegeszug ungebrochen, aber auch die gehobene Mittelklasse erfreut sich großer Beliebtheit. Im Sportwagensektor kann man die Monza-Modelle von Ferrari und den Porsche 911 Spyder bestaunen. Spektakulär sind aber auch das Elektro-Coupé im Stil des 504 bei Peugeot, die autonome Luxus-Lounge EZ-Ultimo bei Renault. Das imposante, 5,70 Meter lange und 2,20 Meter breite Fahrzeug ist als vornehmes Shuttle für Fluglinien oder Luxushotels konzipiert und fährt elektrisch durch die Metropolen. Eine Allradlenkung sorgt dabei für die nötige Agilität, die Induktionstechnik für einfaches, automatisiertes Laden.

Der Smart Forease transferiert die Idee des Extrem-Cabrios Crossblade ins Elektrozeitalter. Der offene Zweitürer verzichtet komplett auf ein Dach. Die verkürzte Frontscheibe soll das Open-Air-Feeling für Fahrer und Beifahrer noch zusätzlich verstärken. (red)

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